Um halb acht sind wir spätestens auf und nach einem heissen Frühstück packen wir zusammen und machen uns auf den Weg nach Canakkale, wo die Fähre die Meeresenge überquert und man in Gallipolli ankommt, auf der europäischen Seite der Türkei.
Unterwegs jedoch wollen wir bis ganz hinunter fahren, um die riesigen Frachtschiffe anzuschauen, die an uns vorbeifahren, leider jedoch befindet sich dort ein Militärgebiet und ist somit für uns leider gesperrt.
Immerhin finden wir doch noch einen Stelle weiter oben am Strand, wo wir gucken können doch der Wind der uns um die Ohren pfeift ist so kalt, dass wir nach ein paar Minuten freiwillig zu unseren Autos zurückkehren.
Wir machen uns auf den Weg nach Canakkale und erwischen dort sogleich eine der Fähren, die uns auf die andere Seite bringt.
Während der Überfahrt trinken wir einen Kaffee und gehen anschliessend raus um ein bisschen die Sonne zu geniessen und noch ein paar Fotos zu machen.
Nachdem wir angelegt haben, gehen wir zu einem Restaurant im Ort selbst und essen dort kurz was zu Mittag, tauschen die Bilder aus und dann heisst es leider, Abschied zu nehmen von Christina und Urs.
Sie werden heute noch nach Griechenland und somit in den Süden fahren, während unser Weg uns Richtung Norden führt.
Wir winken den beiden noch und dann ist ihr roter Bus auch schon um die Ecke verschwunden.
Tobi und ich steigen ebenfalls in unser Auto und schauen kurz unsere Route an, dann fahren wir ebenfalls los und lassen das tiefblaue Mittelmeer hinter uns.
Es geht in Richtung Norden der Türkei, weg vom Meer und der Wärme, ab in die Kälte und die kriegen wir noch heute deutlich zu spüren.
Stundenlang fahren wir vorbei an Agrarwirtschaft, Dörfern, Wäldern und Weiden, wobei wir kurz vor unserem Übernachtungsplatz vom Schnee überrascht werden.
Auf 500m kurz vor der Grenze finden wir einen Übernachtungsplatz im Wald, unweit der Hauptstrasse und stehen mit unserer Karre in 15cm Schnee.
Es ist eiskalt und kaum dass wir uns eingerichtet haben, lassen wir die Standheizung laufen, um uns warmzuhalten.
Zum Abendessen gibt’s dann auch nur noch Spaghetti mit Pesto und that’s it, auf mehr haben wir auch gar keine Lust.
Nach dem Essen und dem Abwasch, setzen wir uns noch eine Weile nach vorne und ich schreibe Blog, während Tobi liest.
Trotzdem gehen wir früh ins Bett, denn wir wollen am nächsten Morgen zeitig raus.