04.12.2019. Mit der Fähre von Datcha nach Bodrum und fieses Regenwetter

Wir werden um sieben Uhr von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen und draussen ist es noch finstere Nacht, als wir aufstehen.
Da unsere Fähre um zehn geht, wir aber um halb zehn bereits am Hafen sein müssen, sind wir heute etwas zeitiger unterwegs als auch schon.
Nach einem Kaffee und einem kurzen Frühstück sind wir vier mehr oder weniger startbereit, während die aufgehende Sonne die kleine Bucht in ein rötliches Licht taucht.

Wir fahren los und folgen der Strasse durch ein Dorf und zurück auf die Hauptstrasse, unterwegs füllen wir sogleich noch unsere Wasservorräte auf.
Wir treffen pünktlich beim Hafen ein und können unsere Autos als Letzte verladen, wegen der Höhe.
Kurz darauf legt die Fähre ab und wir lassen Datcha hinter uns, sowie den wunderschönen Hafen mit den Segelbooten.
Eineinhalb Stunden dauert die Überfahrt insgesamt und es ist urgemütlich, weil wir kaum Wellengang haben und das Wetter perfekt ist.

Wir chillen und plaudern, futtern Baklava und geniessen einfach die Fahrt, während die Küste an uns vorbeizieht.
Als Bodrum in Sicht kommt, staunen wir nicht schlecht über die riesigen Investments die hier getätigt werden, überall werden neue Hotelanlagen und Apartments gebaut, obwohl die kleine Altstadt auch so schon überfüllt ist, wie wir kurz danach feststellen.

Wir essen nach der Ankunft in einem kleinen einheimischen Restaurant zu Mittag und machen uns dann auf den Weg nach Izmir, wobei uns das Wetter dabei einen gehörigen Strich durch die Rechnung macht.
Es fängt an zu regnen und hört so gut wie gar nicht mehr auf, dazu geht ein eisiger und undankbarer Wind, so dass wir uns am Ende einig sind, in Izmir eine Unterkunft zu nehmen.

Gesagt getan, nach einem kurzen Blick auf booking.com sind wir bereits wieder unterwegs und nach einer weiteren Stunde Fahrt durch dichten Regen, kommt die riesige Stadt in Sicht.
Wir drängeln uns durch den dichten Verkehr und erreichen eine Weile später unsere Unterkunft mitten in der Altstadt von Izmir, wo wir uns zuerst mit dem Parkplatzeigentümer über den preis unterhalten müssen, ehe wir dort unser Auto sicher parkieren können.

Anschliessend beziehen wir das kleine Apartment und richten uns ein.
Später, essen wir in einer Pizzeria unglaublich gut zu Abend und lassen den Abend in einer tollen Bar bei einer Blues Band ausklingen, die für uns alle ein echtes Highlight ist.

Es ist schon nach Mitternacht als wir uns schlussendlich auf den Rückweg zu unserem Apartment machen, wo wir dann kurz nach ein Uhr morgens todmüde ins Bett fallen.

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