Am Morgen hat der Regen glücklicherweise aufgehört, doch es ist grau und neblig, als wir aus dem Auto klettern.
Ich koche Kaffee und Christina zaubert uns allen ein wunderbares Müsli, dann frühstücken wir im Stehen.
Nachdem Tobi und ich unsere Zusatzwände mit einem alten Geschirrtuck getrocknet haben, verstauen wir alles in unserer Dachbox, anschliessend sind wir bereit für die Weiterfahrt.
Wieder fährt der rote Bus voraus und wir tuckern hinterher, weiterhin durch Berg und Tal, vorbei an Dörfern und Städten, Flüssen und Seen.
Das Wetter ist unbeständig, doch es bleibt trocken und zwischendurch drückt sogar ein wenig die Sonne durch die Wolken.
Mit der Zeit ändert sich die Landschaft und die Berge weichen dem Sandstein, der hell im Nachmittagslicht leuchtet.
Wir kommen in Göreme an und sind hungrig, weshalb wir uns zuerst im Ort ein Restaurant suchen.
Urs findet eins im Internet und fünf Minuten später sitzen wir an einem Tisch und bestellen diverse türkische Gerichte.
Der Wirt überrascht uns mit frischen Oliven, Rührei mit gehackten Tomaten, gebratenem Gemüse und anderen Köstlichkeiten, zusätzlich zum Hummus und den Gerichten die wir bereits bestellt haben.
Wir trinken Chai und das Essen ist super fein, dazu auch noch relativ günstig.
Wir kriegen zusätzlich einen frischen Apfeltee und eine Platte mit Früchten und Keksen, alles miteinander kostet für vier Personen insgesamt 30.-
Später, nach dem Essen machen wir uns auf den Weg zu unserem Übernachtungsplatz, den wir bereits auf iOverlander entdeckt haben.
Inmitten von hohen und spitzen Tuffsteinen für die Göreme so berühmt ist, können wir unser Lager für die Nacht einrichten, die Umgebung ist atemberaubend.
Zuerst stellen wir das Duschzelt auf und gönnen uns somit eine heisse Becherdusche, dann nutzen auch gleich Christina und Urs die Gelegenheit um sich zu waschen.
Anschliessend bereiten wir ein Lagerfeuer vor, damit wir später noch ein bisschen draussen bleiben und chillen können.
Die Umgebung hier ist einfach der Hammer, mit den Tuffsteinen im Hintergrund und auch wenn viele Gruppen mit ihren Quads und Land Rover um uns herumbrettern, tut das unserem Frieden überhaupt keinen Abbruch.
Gegessen haben wir für den Rest des Tages genug, darum sitzen wir mit einem Glas Wein nur noch gemütlich am Lagerfeuer und lassen den Abend ausklingen, während das Feuer munter vor sich hin flackert und uns gleichzeitig wärmt.
