Der nächste Morgen bricht an und mit ihm wieder einmal perfektes Wetter.
Wir frühstücken gemütlich und holen dann den Kühlschrank vom Auto in die Wohnung, um den mal wieder so richtig zu putzen.
Anschliessend holt Tobi noch unser Fleece Schlafsäcke und alle Kissenbezüge, die wir allesamt in die Waschmaschine schmeissen.
Während das Zeug in der Waschmaschine seine Runden dreht, mache ich mich an die Arbeit, es gilt die Buchhaltung zu führen und Blogbeiträge nachzuholen, Bilder zu sortieren und alles hochzuladen.
Tobi macht sich in der Zwischenzeig mit dem Auto auf den Weg, um einen Gletscher zu besichtigen.
Gerade als ich anfange, die Schlafsäcke, etc. an unserer Wäscheleine aufzuhängen, kehrt er auch schon wieder zurück, weil die Strasse zum Gletscher komplett gesperrt ist.
Er macht es sich auf der Couch gemütlich und surft ein wenig im Netz, während ich meine Arbeit fertigmache.
Anschliessend machen wir uns zu Fuss auf den Weg ins Dorf, um uns dort noch ein wenig umzusehen.
Wir sind beide hungrig weil wir seit dem Morgen nichts mehr gegessen haben und es schon fast vier Uhr ist, weshalb wir zuerst einkehren, wo ich einen Salat esse und Tobi eine swanetische Schweinswurst bestellt.
Nach dem Essen müssen wir zuerst noch unsere Handys aufladen, anschliessend tingeln wir entspannt durch das Dorf.
Hier wird fleissig gebaut wie es scheint, Hotel an Hotel, Restaurant an Restaurant und Bar an Bar.
Der Tourismus zieht an, besonders im Sommer und im Winter, denn abgesehen von schönen Bergwanderungen, gibt es hier auch ein Skigebiet, das gerne von Einheimischen sowie Touristen, gerne genutzt wird.
Die meisten Häuser sind aus Stein und Holz gebaut, mittendrin sieht man manchmal aber auch eine unfertige Betonruine stehen, ein Schandfleck für das Ortsbild.
Auch hier stehen alte Wehrtürme zwischen neuen und alten Gebäuden, hoch ragen sie über den Häuserdächern auf.
Wir schlendern lange in der Kälte herum, bevor es uns in eine Weinbar verschlägt wo wir ein gutes Gläschen georgischen Wein trinken.
Anschliessend teilen wir uns in einem Restaurant noch einen Teller frischer Khinkali, dann kehren wir langsam zum Apartment zurück, ab an die Wärme, denn draussen ist es nachts wirklich saukalt.
Den Rest des Abends verbringen wir mit lesen und chillen, später geht es dann ab in die Federn.
Bilder haben wir heute keine gemacht, sondern die Kamera mal ganz bewusst in der Wohnung gelassen. 😉