28.10.2019. Wir verlassen Tbilisi und fahren nach Alaverdi

Wir sind zeitig auf und duschen noch ein letztes Mal richtig heiss, bevor wir zum Frühstück nach unten gehen, frühstücken und anschliessend unsere Sachen packen.
Wir schleppen alle unsere Sachen nach unten und räumen sie ins Auto, dann verabschieden wir uns von der Familie, die das Hotel führt.

Unterwegs halten wir bei Carrefour, einem riesigen Supermarkt wo man aber auch wirklich alles bekommt, was man braucht.
Wir kaufen ein paar Sachen ein und füllen sogleich unsere Wasservorräte auf, dann verlassen wir Tbilisi, wo es uns sehr gut gefallen hat.

Ein weiterer schöner und lauer Herbsttag steht vor der Tür und gutgelaunt lassen wir den dichten Verkehr hinter uns und fahren durch bunte Herbstwälder und durch kleine Dörfer.
Hier draussen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus, denn wir sehen viele Rebberge, Weinkellereien, verlassene Häuser und abgelegene Höfe.
In der Ferne ragen die Berge auf und unterwegs halten wir bei einer der grössten Burganlagen Georgiens an, namens Udscharma.

Gebaut im 4. Jahrhundert, sieht man hier auch nicht mehr so viel von der Burg selbst, doch sie befindet sich im Wiederaufbau.
Die Aussicht auf umliegende Hügel und Berge, bunte Bäume und kleinen Bächen ist wunderschön und friedlich.
Wir nehmen uns die Zeit um ein bisschen herumzulaufen, in versteckte Ecken zu gucken und die Sonne zu geniessen, doch anschliessend fahren wir weiter Richtung Alaverdi.

Für die Strecke dahin brauchen wir um einiges länger als ursprünglich gedacht, weil wir doch über den einen oder anderen kleinen Berg fahren müssen.
Als das Kloster von Alaverdi in Sicht kommt, ist es leider schon ziemlich spät und die Sonne ist schon fast hinter den Wäldern verschwunden, weshalb wir die Besichtigung auf den nächsten Tag verschieben müssen.
Hier ist es nicht ganz so einfach, einen guten Platz zum Übernachten zu finden, nach ein wenig hin und her jedoch, entscheiden wir uns für einen gemütlichen Platz am Waldrand.
Gross zu Abend essen tun wir eigentlich nicht mehr, denn es wird inzwischen echt früh dunkel.
Wir sitzen noch eine Weile auf den Vordersitzen und lauschen den nächtlichen Geräuschen aus dem Wald, ehe ich mich als erstes in die obere Etage verziehe, um dort noch ein bisschen zu lesen.
Wir schmeissen die Standheizung an, weil wir es ziemlich kühl finden und anschliessend kriechen wir in unsere dicken Schlafsäcke und löschen das Licht.

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