24.10.2019. Sightseeing Tour und Tbilisi’s wunderschöne Kirchen

Heute ist nicht nur Sightseeing angesagt, sondern auch ein dringend benötigter Frisörtermin für mich angesagt.
Also machen wir uns nach dem Frühstück sogleich auf den Weg und überqueren dabei den grossen Fluss namens Kura, der die Stadt in zwei Hälften teilt.
Auf der anderen Seite befindet sich eine kleinere alte Kirche in einem wunderschönen Park, die wir als erstes besichtigen.
Die meisten georgischen Kirchen haben einen separaten Glockenturm, anstatt oben im Kirchspitz wie bei uns.

Chinesische Touristengruppen und viele andere Leute sind unterwegs, was den kleinen Platz drumherum ziemlich eng wirken lässt.
Wir verweilen hier einen Moment und betrachten die Aussicht auf die andere Seite des Kura und auf die Burg Narikala, die wir aber an einem anderen Tag besichtigen wollen.

Anschliessend entdecke ich einen Frisör wo ich mich sogleich auf den Stuhl setze und mir die Haare kürzen und färben lasse.
Als wir es nach der Einwirkungszeit auswaschen wollen, ist leider im Haus kein heisses Wasser mehr vorhanden, weshalb die Besitzerin verschwindet und mit einem riesigen Eimer heissem Wasser wieder auftaucht, den sie wohl beim Nachbarn aufgetrieben hat.
Mit scheint, als ob dies nicht zum ersten Mal so ist, doch es stört mich auch nicht, denn es klappt auch so wunderbar.
Zufrieden mit dem Haarschnitt und der neuen Haarfarbe, machen wir uns wieder auf den Weg, denn als nächstes steht die Sameba Kathedrale auf dem Plan.

Es dauerte acht Jahre um die grösste Kirche in Transkaukasien zu bauen, von 1996-2004.
Sie ist ein Wahrzeichen der Stadt und ragt über der dem Fluss und der Altstadt auf, ein wunderschöner Blickfang.
Der Platz drum herum ist riesig und mit einer Allee aus Pfeilern mit Bildhauerei bestückt, diese ist durch eine breite Treppe erreichbar.
Tobi schaut sich die Kirche noch von innen an, während ich draussen ein paar Fotos mache.

Anschliessend verlassen wir den Ort wieder und überqueren abermals den Kura, wobei wir der dichtbefahrenen Hauptstrasse folgen, die uns zu einem grossen Kunstmarkt bringt.
Reihenweise Bilder sind aufgehängt, aber auch Ramsch wird hier fleissig verkauft, zudem Fruchtsäfte und anderes Zeugs.
Hier lassen wir uns durch die Menge treiben und gehen dann ein Stück durch den neueren Teil des Stadtzentrums, trinken unterwegs ein Glas Wein und ein Bier und essen dann in einem Restaurant zu Abend.

Es hat merklich abgekühlt, als wir uns nach einem langen Tag auf den Rückweg zum Hotel machen.
Dort angekommen, plaudern wir noch eine Weile mit dem Besitzer der den Garten am renovieren ist und uns seine neuesten Arbeiten zeigt.
Es sieht wirklich toll aus, die Art mit den Weinkrügen aus Ton, Holz und Steinverzierungen und dem kleinen Brunnen gefällt uns.

Zurück im Zimmer blicken wir noch eine Weile auf die Stadt und die Sameba Kathedrale die von hier aus gut sichtbar ist, anschliessend gehen wir ins Bett.

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