22.10.2019. Besuch in der Toyota Garage

Am nächsten Morgen schlafen wir aus, da es sowieso nicht vor neun Uhr Frühstück gibt.
Wie der Schweizer so ist, sitzt er dann natürlich auch um Punkt neun unten am Tisch.
Uns wird zuerst ein Kachapuri gebracht, eine Speise aus Teig die es in sehr vielen verschiedenen Varianten gibt.
Die heutige ist gefüllt mit einer Paste aus roten Bohnen und leicht pikanten Gewürzen.
Anschliessend gibt es Spiegeleier mit Würstchen, Sulguni Käse welcher rezent und salzig ist.
Dann hats auch noch Brot und Marmeladen, Sauerrahm und Früchte, wunderbar.
Wir langen ordentlich zu denn  wer weiss, wie lange wir  ab zwei Uhr nachmittags in der Garage hocken müssen.

Bis dahin herrscht nach dem Frühstück Krieg am Ping Pong Tisch, der vor dem Hotel steht.
Um halb zwei Uhr machen wir uns dann mit der Karre auf den Weg zur Garage, die 15Km ausserhalb dem Stadtzentrum liegt und man dank dichtem Verkehr, dafür eine gute halbe Stunde braucht.

Dort angekommen, können wir wenigstens gleich reinfahren und es wird auch sofort mit der Arbeit begonnen.
Da unser Lenkrad plötzlich wieder so stark zu schlagen angefangen hat, dass man am Strassenrand erst bremsen musste, bevor die Karre wieder lenkbar war, haben wir uns gleich für die Garage entschieden um das Problem so schnell wie möglich in den Griff zu kriegen.
Nachdem wir zu fünft gefachsimpelt haben stellen wir ziemlich schnell fest, dass die Buchse vom Frontstabilisator kaputt ist und dieser dadurch Spiel erhalten hat.
Ein zum Glück kleines Teil dass man austauschen muss, wir sind beide sehr erleichtert.

Zudem lassen wir noch die Reifen diagonal wechseln wegen des Gewichts des Autos, das vor allem hinten liegt.
Anschliessend lassen wir sonst noch alles genauestens kontrollieren, damit wir die Stadt mit einem guten Gewissen wieder verlassen können.
Nachdem wir mit allem fertig sind und dass in einer Bestzeit von zweieinhalb Stunden, fahren wir wieder zurück zum Hotel, wo wir uns wieder mit dem Besitzer und diesmal auch dessen Sohn unterhalten.

Nachdem wir eine Weile geplaudert haben, holen wir uns ein Glas selbstgekelterten Hauswein des Hotels und setzen uns damit auf die Dachterrasse, um den Blick über die schöne Stadt schweifen zu lassen.
Am Abend machen wir uns auf dem Weg zu einem kleinen Restaurant wo es wohl wenige Touristen zu geben scheint, an diesem Abend sind wir die einzigen.
Die Besitzer sind nicht besonders gesprächig und etwas grummelig was uns egal ist, wir bestellen uns ein lokales Bier und kriegen dabei ein Tschechisches, welches aber sehr gut ist.

Zum Essen bestellt Tobi sich ein Schnitzel mit Pommes, ich nehme ein Kalbs Stew mit gehackten Tomaten.
Wir essen wieder absolut fein und kehren dann zufrieden zum Hotel zurück, wo wir die nächsten Tage besprechen.

Mit dem Blick über die Stadt, planen wir die nächsten Tage und Wochen und löschen dann bald das Licht.

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