29.09.2019. Wir verlassen Xhiva und fahren nach Nukus

Am frühen Morgen sind wir bereits auf und frisch geduscht und nach einem feinen Frühstück, packen wir noch unsere restlichen Sachen zusammen und räumen sie ins Auto.
Anschliessend verabschieden wir uns von der sehr netten und freundlichen Familie und fahren los, in Richtung Nukus.

Auch Margit und Heinz machen sich schon mal startklar und folgen uns ein wenig später, wir sind am Morgen meistens etwas zügiger als die zwei. 😊
Xhiva, eine Oase mitten in der Wüste, im wahrsten Sinne des Wortes, denn kaum haben wir die Stadt hinter uns gelassen, fängt der ewige Sand wieder an.
Es ist windig und kühl, der Herbst bringt kalten Nordwind mit sich und die Sonne scheint zwar immer noch von einem strahlend blauen Himmel, doch nicht mehr so stark wie auch schon.

Die Distanz nach Nukus beträgt an die 150Km und ist somit nicht allzu weit, doch unterwegs gibt es in unseren Augen nicht viel lohnenswertes zu sehen.
Tobi ist total erkältet und angeschlagen, deswegen nehme ich die komplette Fahrt auf mich, während er den halben Weg verschläft.

Die Usbeken sind wieder in Hochform, was ihren miserablen Fahrstil betrifft, weswegen ich öfters mal ziemlich fluche, irgendwie muss man seinem Ärger ja Luft machen.
Wir erreichen Nukus am frühen Nachmittag und suchen eine Unterkunft wo wir uns ein Zimmer nehmen können, damit Tobi mit seiner Erkältung nicht draussen in der Kälte schlafen muss.
Wir kriegen für 35 Franken pro Nacht eine wunderbare Unterkunft und Margit und Heinz können draussen gleichzeitig noch ideal campen.
Da die beiden erst später am Abend ankommen, gehen wir ausnahmsweise alleine Abendessen und lassen uns mit dem vom Hotel angebotenen Taxi in ein gutes Restaurant bringen, gratis.
Dort bestellen wir je einen Teller Stroganoff mit Rindfleisch und Kartoffelstock, dazu trinken wir fast einen Liter Grüntee.
Das Essen ist lecker und alles in allem zahlen wir dafür nicht mehr als acht Franken, da kann man gar nix sagen.
Nach dem Essen fahren wir mit einem Taxi zurück zum Hotel, wo wir auf Margit und Heinz treffen, die inzwischen ebenfalls angekommen sind und sich einquartiert haben.
Wir unterhalten uns noch kurz, gehen aber anschliessend gleich ins Zimmer, wo wir noch ein wenig lesen und dann die Lichter löschen.

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