Samarkand, ein World UNESCO Kulturerbe welches Geschichten aus dem alten Persien und der Seidenstrasse erzählt, das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Also machen wir uns nach einem relativ armseligen Frühstück auf den Weg, lassen uns vom Chef des Guesthouse durch die Gegend chauffieren und klappern dabei die Sehenswürdigkeiten ab.
Zuerst wird ein altes Mausoleum vom zentralasiatischen Militärführer Temur besucht, welches gross und wunderschön ist.
In der Stellung eines Emirs war er der Begründer der Dynastie der Timuriden, deren Reich im Zenit der Macht weite Teile Vorder- und Mittelasiens einschloss.
Als Eroberer mit islamischem Glauben war seine Herrschaft gekennzeichnet von Brutalität und Tyrannei.
Heute wird sein Mausoleum von Touristen aus aller Welt besucht, riesige Gruppen mit Guides sind unterwegs.
Nach dem Mausoleum wir zuerst zu Mittag gegessen, wir werden in ein Lokal gefahren, wo uns ein herrliches Plov aufgetischt wird, zusammen mit frischen Salaten, hausgemachtem Cmetana und Grüntee.
Es ist superfein und wir sind begeistert, geniessen das Ambiente und das gute Essen und fahren anschliessend zum grossen Registan Platz.
Registan ist einer der grössten und schönsten Plätze in Zentralasien und ein architektonisches Highlight, der persischen Baukultur.
Wir organisieren hier einen englischsprachigen Guide und lassen uns von ihr durch die Anlage führen, wobei sie uns die Geschichten erzählt.
Auf dem grossen Platz in der Mitte fand damals der Güterumschlag für die Karawanen der Seidenstrasse statt, wo man alles gehandelt und verkauft hat, was über die Seidenstrasse transportiert wurde.
Die Bauten persischen Ursprungs sind überwältigend, wir haben dieselben bereits im Iran schon gesehen.
Hier gibt es so viele Geschichten dass ich mehrere Seiten bräuchte um alles niederzuschreiben, weshalb ich das jetzt lasse.
Nach dem Registan Platz fahren wir zu einem anderen Mausoleum welches ebenfalls gut besucht ist, wo die ganzen Touristenströme herkommen, ist uns ein Rätsel.
Es ist schon Abend als wir zurück beim Guesthouse ankommen, erledigt und müde nach einem langen, aber spannenden und ereignisreichen Tag.
Wir ruhen uns kurz aus und machen uns dann auf den Weg zum Platan, ein Restaurant dass uns empfohlen wurde.
Dort angekommen stellen wir ziemlich schnell fest, dass hier ausschliesslich Touristen dinieren.
Da wir hungrig sind, setzen wir uns ebenfalls rein, normalerweise aber bevorzugen wir ja eher die lokalen Restaurants
Das Essen ist gut, der Service okay und anschliessend fahren wir mit einem Taxi nochmals zum Registan Platz, um ein paar Nachtbilder mit Beleuchtung aufzunehmen, seht selbst.
Nachdem wir ein paar Fotos gemacht haben, fahren wir zurück zu unserer Unterkunft und hauen uns kurz darauf aufs Ohr.