20.09.2019. Ein weiterer Tag am Iskanderkul, zusammen mit Gleichgesinnten

Wir schlafen gemütlich aus und stehen erst kurz vor halb neun auf, nach einer kühlen Nacht ist es dank blauem Himmel und Sonne schon herrlich warm.
Zusammen mit Margit, Heinz, Helge, Christine und Horst, setzen wir uns in die Morgensonne um zu frühstücken, es wird gelacht und geplaudert, dabei geniessen wir den spektakulären Ausblick auf den Iskanderkul.
Dieser Ort ist so schön, dass wir sogleich beschliessen, noch einen weiteren Tag hier zu verbringen.

Nach dem Frühstück setze ich mich bei uns an den Tisch und mariniere ein paar T-Bone Steaks, die wir am Abend über dem Feuer grillen wollen.
Während ich so hier sitze und mit Margit plaudere, gesellen sich ein Australier und ein Walliser zu uns, sie sind mit dem Gleitschirm schon am frühen Morgen einen Berg hochgewandet um einen Flug zu machen.
Ich muss grinsen als Sancho mit seinem Walliser Dialekt mit Margit plaudert, tun sich die beiden doch manchmal auch schon mit unserem Schweizerdeutsch schwer.
Die beiden bleiben auf einen Tee und machen sich dann zu Fuss auf den Rückweg auf die andere Seite des Sees.

In der Zwischenzeit fahren dann auch schon Martina und Sven mit ihrem Dodge Ram mit Hubdach bei uns auf den Platz, wir hatten sie am Vorabend kurz angetroffen.
So sind wir schon wieder eine bunte Runde an Gleichgesinnte, woraus sich interessante Gespräche entwickeln.

Helge, Christine, Tobi, Heinz und Horst begeben sich noch auf eine Seerundfahrt mit einem Boot, Margit und ich halten die Stellung und plaudern.
Christine und Helge verabschieden sich von uns, sie fahren noch heute weiter zu den seven Lakes, einem anderen Tal, wir werden sie vermutlich nicht mehr sehen, da sie durch Turkmenistan und den Iran fahren.

Der Tag vergeht, die T-Bone Steaks ziehen in der Marinade, Tobi und ich organisieren Holz und bereiten die Feuerstelle vor, dann wird angezündet und für die optimale Glut gesorgt.

Als Sättigungsbeilage brate ich Kartoffeln und Karotten an, Margit steuert einen Salat bei und Heinz und Tobi grillieren zusammen.
Die Tische stellen wir so auf, dass die Gruppe sich gut unterhalten kann und so essen wir auch alle gemeinsam zu Abend, es ist wunderschön.

Als die Sonne schon fast hinter den Bergen verschwunden ist, hören wir den lauten und unvergleichlichen Lärm des grossen Saurers, von Maijke und Albert.
Sie holpern die steile und steinige Piste hinunter und parkieren gleich bei uns, die Wiedersehensfreude ist gross.
Auch sie lassen nach einem kurzen Abendessen nicht lange auf sich warten und so vergrössert sich unser Grüppchen auf nochmals zwei mehr.

Neun Menschen die die gleiche Leidenschaft für Reisen, Natur und Abenteuer teilen, da endet der Gesprächsstoff nie.

Doch als es dann merklich abkühlt und die ersten Sternschnuppen über den Himmel rasen, sagen Tobi und ich gute Nacht und gehen dann ins Bett.

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