Wir sind früh auf, packen zusammen und machen uns wieder auf den Weg, um weitere Kilometer auf der mühsamen Hauptstrasse abzuspulen, wobei abspulen schon fast übertrieben ist.
Wieder ist es ein heisser Tag und der Asphalt strahlt eine Hitze ab, die kaum auszuhalten ist.
Wir nehmen einen anderen Weg um ein bisschen durch die Berge zu fahren, wo die Strasse auch um einiges besser ist, zwar Schotter aber immerhin keine Wellen und Löcher.
Wir fahren durch ein wunderschönes Tal mit schroffen Felsen und grünen Hügeln, bewachsen mit bunten Blumen.
Ziegen und Schafe, Kühe und Pferde, ein beladener Wagen mit Heu und grosse Greifvögel, kreuzen unseren Weg.
Die Fahrt ist wunderschön und herrlich entspannend, die Landschaft ein Highlight und der Wind dank den Bergen etwas kühler.
Wir befinden uns jetzt ziemlich nahe and er chinesischen Grenze und folgen ihr ein Stück, bevor wir wieder abdrehen und ein bisschen Richtung Westen fahren.
Dabei fahren wir durch verschiedene Städte und Dörfer, wobei uns auffällt, dass da doch schon einiges zu gehen scheint.
Überall werden neue Parks angelegt, es wird zum Teil gebaut, renoviert und verschönert, Monumente aus der Zeit der Sowjet Union stehen überall und auch oft trifft man auf den berühmten Lenin, seine Statue scheint wie in Russland in fast jeder Stadt zu stehen.
Wir fahren weiter und finden in einer Stadt ein hübsches kleines Restaurant wo die Familie gleich im selben Haus lebt.
Dort essen wir eine Portion des besten Ganfans die wir je bekommen haben, es ist ausgezeichnet und wir zahlen insgesamt nur vier Franken dafür.
Die Familie ist sehr herzlich und die kleine Tochter spricht ein wenig Englisch, so dass sie uns am Anfang die ganze Speisekarte übersetzt hat, echt cool!
Nach dem Essen geht die Fahrt weiter und wir landen wieder auf der Hauptstrassen, kriechen über gewellten Asphalt und lassen uns auf den kiesigen Umfahrungen von LKW’s und Bussen zustauben.
Wir suchen uns einen weiteren Übernachtungsplatz und werden an einem Bach fündig, wo wir total unsere Ruhe haben.
Wir essen einen Salat, denn für alles andere ist es zu heiss und duschen gleich ohne Duschzelt draussen mit dem Kanister, dass Wasser ist durch das heisse Auto herrlich aufgewärmt und es geht kaum ein Wind.
Als dann die Moskitos kommen, ziehen wir uns aber gleich ins Auto zurück, wir haben keine Lust schon wieder verstochen zu werden.
