06.+07.07.2019. In den Sanddünen am See

Obwohl es nachts windig ist, ist es am Morgen doch eher schon fast windstill und wir nutzen den Moment, um zu duschen und unser Auto aufzuräumen und für die Weiterfahrt vorzubereiten.
Anschliessend kehren wir auf die Hauptstrasse zurück und fahren zum nächstgelegene Ort wo wir tanken und Lebensmittel einkaufen.
Man kriegt auch hier nur das nötigste, aber immerhin sogar ein paar Tomaten und Gurken.

Nach dem Einkauf geht’s los und wir lassen die geteerte Strasse auf ein weiteres Mal hinter uns, begeben uns auf eine staubige Piste und fahren durch trockene mongolische Steppe.
Wieder führen zahlreiche Wege zum grossen See wo wir übernachten wollen und es ist schwierig, der angezeigten Route von Maps.me zu folgen.
Der Zustand der Piste ist gut und so kommen wir wunderbar voran und brauchen nur knapp drei Stunden bis wir am See sind.

Der Ort hier ist wunderschön den obwohl hier reichlich Wasser liegt, sieht man im Hintergrund grosse Sanddünen, zu denen es uns natürlich auch zieht.
Zahlreiche kleine Buchten bieten gute Übernachtungsgelegenheiten und so finden auch wir unseren Platz, im tiefen goldenen Sand, windgeschützt und mit top Blick auf den See.
Wir beschliessen, gleich zwei Nächte hierzubleiben und mal ein bisschen auszuruhen von der vielen Fahrerei, schlagen unser Lager und die Sonnenstore auf und richten uns ein.

Tobi schlägt unseren dicken Metallstab ein und wir binden die Sonnenstore daran fest, weil sie auch schon vom Wind hochgerissen wurde, was wir vermeiden wollen.
Danach setzen wir uns mit einem Bier in den Schatten und betrachten die wunderschöne Umgebung.

Wir nutzen die Zeit um zu plaudern, zu lesen und zu chillen, kochen dann zusammen zu Abend und gehen spät ins Bett.

Am nächsten Morgen erwartet uns absolut perfektes Wetter, keine Wolken sind zu sehen und es geht nur eine leichte Brise, der richtige Tag um einfach mal nichts zu machen.
Und genau so machen wir es auch, einfach mal nichts steht heute auf dem Programm.
Wir setzen uns mit Müsli und Kaffee in den Schatten, frühstücken und unterhalten uns.
Legen die Füsse hoch und verbringen den Tag mit lesen.

Es ist herrlich und tut uns unglaublich gut, denn wir sind in den letzten Wochen wieder so viel gefahren und die Mongolei ist nicht nur für die einheimischen Leute ein strenges Land, sondern auch für uns.
Erst gegen den Abend bevor die Sonne untergeht, machen wir uns zu Fuss auf den Weg um die Dünen zu erkunden.

Wir erklimmen die erste und gehen dann von Düne zu Düne weiter, begeistert von der Schönheit die sich uns hier bietet.
Der See spiegelt die Farben des Sonnenuntergangs wieder und da kaum ein Wind geht, ist es unglaublich still.

Zurück beim Auto setzen wir uns wieder auf die Stühle und lassen den Abend ausklingen, ehe wir zu Bett gehen.

 

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