21.06.2019. Wir besichtigen die Geierschlucht

Am nächsten Morgen wirkt der Himmel trüb und verhangen, doch es hat noch nicht angefangen zu regnen, weshalb wir uns nach dem Frühstück sogleich auf den Weg in die Geierschlucht machen.
Zu viert quetschen wir uns in unseren Göppel und fahren damit die 7 Kilometer bis zum Parkplatz.
Die Piste ist oft befahren, hat schon ein paar Löcher aber ist trotzdem in einem guten Zustand für mongolische Verhältnisse.

Auf dem Parkplatz angekommen entscheiden Conny und ich uns dafür, hoch zu Ross zum Eingang der Geierschlucht zu reiten, wobei Conny nie geritten ist und sich daher etwas unsicher fühlt.
Trotzdem steigt sie mutig auf und hält sich an den Zügeln fest, eine junge Mongolin nimmt sie an der Hand mit, ich jedoch will natürlich nicht geführt werden sondern meinen eigenen Ritt geniessen.
Tobi und Lutz gehen zu Fuss die drei Kilometer bis zum Eingang der Schlucht, es ist ein schöner Weg zwischen den Bergen hindurch.

Am Eingang der Geierschlucht lassen auch Conny und ich die Pferde zurück und gehen zu Fuss weiter, denn sie ist zu eng und zum Teil total vereist.
Da das Eis aber zum Teil auch anfängt zu schmelzen, müssen wir manchmal ein bisschen klettern, was jedoch Spass macht.
Das Tal ist wunderschön und wir sehen tatsächlich ein paar Geier, leider sind sie aber zu weit weg um sie zu fotografieren.
Wir gehen etwa zwei bis drei Kilometer durch die Schlucht doch leider müssen wir anschliessend wieder umkehren, da das Wetter endgültig umschlägt und es zu regnen anfängt.

Unser Guide wartet schon unruhig mit den Pferden und kommt uns schon entgegen, auch sie hat keine Lust darauf, nass zu werden.
Tobi ist mit Zurückreiten dran und so steigt auch er tapfer auf und ich nehme ihn ein Stück an der Hand mit, während unser Guide ihr Pferd suchen geht, von anbinden halten die hier ja nichts.

Zurück beim Parkplatz hat der Regen komplett eingesetzt, weshalb wir uns beeilen um zum Auto zu kommen und gleich hineinzuspringen.
Wir fahren zurück zum Übernachtungsplatz vom letzten Tag und verbringen den restlichen Nachmittag mit lesen, schlafen und chillen, viel mehr kann man bei dem Wetter ja auch nicht anstellen.

Als das Wetter sich zum Glück nach einigen Stunden wieder bessert, setzen wir uns sogleich wieder nach draussen, wobei wir uns das Abendessen mit Conny und Lutz teilen.

Conny hat eine feine Lauchsuppe gemacht, bei uns gibt’s Resten vom Vortag, wir schmeissen alles zusammen und das passt uns.
Danach setzen sich alle rein weil es kühl ist und später gehen wir alle zu Bett.

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