22.05.2019. Sightseeingtour in Chabarowsk und gratis Carwash in der Toyota Garage

Am Morgen als wir den Ort verlassen wo wir übernachtet haben, hält uns ein älterer Russe an der ein paar Franken für die Übernachtung auf dem Grundstück will.

Wir geben ihm was und fahren dann weiter Richtung Stadt, weil wir neue Scheibenwischer brauchen, unsere sind nicht mehr wirklich streifenfrei.
In der Industriezone angekommen, landet man in einem Paradies voller Autozubehör und Werkstätten und wir brauchen nicht lange um zu finden, was wir suchen.

Alexej in der Toyota Garage in Valdivostok hat uns angeboten dass wir in Chabarowsk unser Auto gratis waschen dürften, wenn wir wollen und so nehmen wir das Angebot gerne an, den die Karre starrt vor Dreck dank den schlammigen Pisten.
Ich rufe Alexej an und frage ob wir das Auto waschen lassen dürften und tatsächlich ruft uns der Manager von der Garage in Chabarowsk an und vereinbart mit uns einen Termin für den Nachmittag.

Da wir auf diese Weise ein wenig Zeit haben, beschliessen wir uns die Stadt anzusehen und parkieren sogleich unterhalb einer Kirche, die mit ihren goldenen Türmchen schon von Weitem zu sehen ist.
Glücklicherweise können wir dort auch gleich unsere Wasservorräte auffüllen, was sehr praktisch ist.

Chabarowsk ist eine der grösseren Städte in Russland und besteht vor allem aus alten Gebäuden, die alle in der Vorkriegszeit gebaut wurden.
Die Häuser wurden zum Teil länger nicht mehr renoviert, nur die schönen Sachen wie Regierungsgebäude, etc. werden wirklich gut erhalten.
Man findet überall Denkmäler aus dem ersten und zweiten Weltkrieg und laut Kurt in fast jeder Stadt eine Figur von Lenin.

Wir gehen durch die Strassen wo es eigentlich nicht sonderlich viel zu sehen gibt und allgemein nicht viel los ist, trotzdem ist es immer interessant, etwas Neues zu sehen.
Tobi lässt sich gleich noch die Haare schneiden ist aber mit dem Werk der jungen Dame nicht wirklich zufrieden, sie hat seiner Meinung nach zu wenig abgehauen.
Als es anfängt zu regnen und es Zeit ist zur Garage zu gehen, kehren wir zum Auto zurück und fahren dann aus der Stadt raus.

Bei der Garage werden wir schon erwartet und können sogleich den Schlüssel abgeben, während der Manager namens Nicolaj uns auf einen Kaffee einlädt und sich mit uns unterhält.
Während der Wartezeit sehen wir uns die neuen Verkaufsmodelle an und fachsimpeln über dies und das, bis unser Auto nach knapp zwei Stunden wieder blitzsauber ist.

Natürlich gibt es noch ein paar Fotos, dafür wurde extra die Fotografin herbestellt, anschliessend bedanken wir uns herzlich und verabschieden uns von Nicolaj und seinem Team, wir können sie alle wärmstens weiterempfehlen.

Im Einkaufszentrum nebenan kaufen wir noch eine Packung Pelmeni, eine Art Ravioli und ein paar Aufsätze für unsere Elektrozahnbürsten.
Danach fahren wir zum Übernachtungsplatz vom Vortag zurück und ich wärme noch die letzte Portion Gulasch auf, die ich mit der Hälfte der Packung Pelmeni strecke, sie sind mit Pilzen und Kartoffeln gefüllt und sehr fein.

Nach dem Essen und dem Abwasch beobachten wir ein paar Fischer und ich gehe wieder früh zu Bett, während Tobi sich mit den Fischern unterhält.

Da es ziemlich kühl ist, lassen wir die Standheizung eine Weile laufen, bevor wir sie ausschalten und uns aufs Ohr hauen.

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