08.04.2019. Wandertag im Seoraksan Nationalpark

Wir stehen kurz nach acht auf und kaufen in der Bäckerei um die Ecke ein paar Sandwiches sowie im Supermarkt eine Tüte Chips, ein Stück Schinken und ein Pack frische Äpfel.
Damit bepacken wir unseren Rucksack und fahren mit dem Auto zum Seoraksan Nationalpark, wo wir heute wandern gehen wollen.

Auf dem Weg dahin fahren wir durch eine riesige Allee von Bäumen und da die Kirschblütenzeit angefangen hat, blühen alle Bäume in einem Rosa, was einfach wunderschön aussieht.
Beim Parkplatz angekommen machen wir uns auf den Weg und kommen zuerst an einem gigantischen Eingangstor vorbei, wieder aus einem geschwungenen Dach und bunter Dachuntersicht bestehend.
Danach geht es weiter zum Ticketschalter wo wir dem Herrn einfach zeigen wo wir hingehen wollen und den Eintritt bezahlen.

Da der Frühling Einzug hält ist es vermutlich wie gerade zurzeit in der Schweiz, die grünen Bäume leuchten richtig zwischen all den noch braunen Ästen und es riecht nach Laub und Frühling.
Wir kommen vorbei an einer wunderschönen Buddha Statue und an kleinen Tempelgebäuden, der Ort ist einfach atemberaubend.
Geschwungene Brücken über Bäche, Wasserrauschen, Vogelgezwitscher und strahlend blauer Himmel, keine einzige Wolke ist in Sicht.

Wir haben das absolut perfekte Wanderwetter erwischt und als wir den Pfad entlang gehen, setzen wir uns auf eine Bank und teilen uns einen Apfel zum Frühstück.
Danach geht es weiter, anfangs noch relativ flach, dann immer steiler und steiler.
Der Weg ändert sich von geteert zu Kiesweg und dann formt er sich zu einer Treppe die abwechslungsweise aus Stahl und Gummi und aus natürlichem Stein besteht.

Wieder kommen wir bei einem Tempel vorbei und dieser Ort hat wahrlich etwas magisches an sich, mitten im Wald und umgeben von riesigen Felsblöcken und Bäumen, wirkt er wie aus einem Märchenbuch.
Wir nehmen uns die Zeit ihn genauer zu besichtigen und ein wenig zu verweilen bevor wir uns an den letzten Teil des Aufstiegs zum Ulsanbawi Felsen machen.

Der letzte Kilometer ist echt verdammt anstrengend, denn er besteht nur noch komplett aus Treppen, Treppen und nochmals Treppen, doch es hat sich gelohnt.
Die Aussicht ist der absolute Wahnsinn, denn man sieht bis zum Meer hinunter und weiter über all die Bergkämme um uns herum.
Der Wind ist eiskalt und zerzaust mir die Haare, ich bin froh um meine Jacke doch auch ohne, hätte ich die Aussicht sehr genossen.
Wir setzen uns in die Sonne und essen unsere Sandwiches, etc. geniessen die Ruhe und das Panorama und plaudern.

Nachdem wir etwa eine Stunde oben verbracht haben, machen wir uns wieder an den Abstieg und geniessen dabei nochmals die wunderschöne Natur.
Unten angekommen sind wir beide ziemlich kaputt und fahren deshalb zurück zum Hotel, wo wir zuerst eine heisse Dusche nehmen, uns ausruhen und dann etwas zu Abend essen gehen.

Es war ein wunderschöner Tag und wir sind beide total zufrieden, freuen uns jetzt aber aufs Bett und wünschen einen schönen Abend.

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