Um sieben Uhr klingelt mein Wecker und wir stehen auf und gehen frühstücken.
Anschliessend geht’s zurück aufs Zimmer und Rucksäcke packen ist angesagt, denn heute werden wir Don Det verlassen und nach Pakse weiterfahren.
Wir verabschieden uns von Andy und Rahel, sowie dem ganzen Team und bedanken uns für den tollen Aufenthalt.
Wir können das Crazy Gecko mit bestem Gewissen weiterempfehlen, es hat uns in der ganzen Zeit überhaupt an nichts gefehlt und wir haben uns rundum wohlgefühlt.
Auch unser heimeliges Bungalow direkt über dem Wasser haben wir sehr geschätzt, vor allem auch den Balkon mit der Hängematte, etc.
Mit dem Rucksack auf dem Rücken ziehen wir los zum oberen kleinen Hafen und setzen uns in eins der Boote, tuckern damit nochmals über den Mekong und steigen am Festland wieder aus.
Dort laufen wir zu Fuss zur nahen Busstation und warten bis unser Zielort aufgerufen wird, steigen in den Bus ein und fahren los Richtung Pakse.
Während der Fahrt durch das Landesinnere fällt mir erst auf wie trocken es hier ist, die Büsche, die Wiesen und sogar zum Teil die Bäume sind richtig braun.
Laos ist alles andere als dicht bevölkert und im Gegensatz zu Kambodscha herrscht hier auch viel weniger Verkehr.
Wir fahren auf der Hauptroute Richtung Vientiane, an der auch Pakse liegt und uns kommt so wenig Verkehr entgegen, dass ich mir die Frage stelle wie all die Importgüter transportiert werden.
Kleine und grössere Häuser aus Holz stehen zwischen trocknen Reisfeldern, die Menschen halten sich vor der Sonne geschützt, im Schatten auf.
Wir haben mehrere kleine Zwischenstopps und im Bus ist es heiss, die Fahrt zieht sich, doch dank MP3 Player kann ich chillen und sogar ein wenig dösen.
Endlich in Pakse angekommen laufen wir zu unserem Hostel in dem wir ein Doppelzimmer gebucht haben, welches zu unserem Erstaunen sehr schön ist.
Wir richten uns schnell ein, geben unsere Wäsche zum Waschen ab und begeben uns sogleich auf Erkundungstour.
Da wir ziemlich hungrig sind essen wir zuerst was und schlendern anschliessend durch die Strassen, vorbei an Märkten mit reichem Gemüseangebot, sowie grillierten Spiessen, etc.
Pakse selbst bekommt inzwischen wohl etwas Tourismus ab, denn die Leute fangen an Restaurants zu bauen, westliches Essen anzubieten, etc.
Obwohl gerade Hochsaison ist, sehen wir nicht sehr viele andere Touristen, was uns beide erstaunt, wir dachten es sei viel mehr.
Zurück im Zimmer hüpfen wir zuerst unter die Dusche, danach mache ich mich an die Beiträge.
Natürlich will es der Zufall wieder einmal, dass genau an unserer Strassenecke ein Typ mit seinem selbstausgebauten Partymobil aufkreuzt und die Musik so laut aufdreht, dass er damit auch Tote aufwecken könnte.
Unisolierte Fenster und ein bass der die Wände erzittern lässt, genau dass was man braucht.
Manchmal stelle ich mir die Frage wie ein einzelner Mensch so ein riesiger Störfaktor sein kann, aber es scheint immer so einen zu geben.
Während ich also auf dem Bett sitze und schreibe, hoffe ich dass ihn irgendwann die Langeweile vertreibt oder die Batterie leerläuft, damit wir endlich schlafen können.
Hallo ihr zwei,
Der Verkehr kommt schon noch, keine Sorge. Überall wo die Chinesen die neue Eisenbahn durchs Land bauen, ist die Hölle los, ununterbrochener Lastwagenverkehr garantiert!
Gruss Stephan
Spielverderber… dabei wars gerade so angenehm 😀
Noch irgendwelche Tipps für den Loop bei Pakse?
Liebe Grüsse
Jeannine
…meinst du das Bolaven Plateau? Warme Sachen! Bei uns wars im Dezember abends (angenehm) kühl. In den diversen ‚Ethnien-Dörfer‘ bitte nicht fotografieren, wurde uns ans Herz gelegt. Die Zustände sind schon sehr ärmlich/erbärmlich.
Gruss aus Teneriffa
Stephan
Genau das, fahren heute los =)
Nehmen demfall Pullover und lange Hosen mit.
Sind gespannt wie es dort oben aussieht.
Gute Zeit in Teneriffa 😎
Liebe Grüsse
Jeannine