24.+25.01.2019. Vorbereitungen treffen und Ausspannen

Um sieben Uhr sind wir wach da unser Zimmer direkt gegenüberliegend des Restaurantbereichs unseres Hotels ist, von draussen kann man das kleinste Geräusch wahrnehmen.
Es gibt Spiegeleier mit Speck und ein paar Scheiben Toast mit Marmelade und Butter, im Preis von 19 USD inbegriffen.

Nach dem Essen setzen wir uns aufs Bett und studieren die Weltkarte im Internet um unseren letzten Teil der Reise nochmals zu planen.
Von Wladiwostok aus wird es nach Hause gehen, doch wollen wir auf diesem Weg noch ein paar Länder mitnehmen.

Wir stellen uns die Frage was sinnvoll ist, wie man es mit den Jahreszeiten einberechnen kann und wie wir die Daten und die Visa vorbereiten können.
Ich bestätige unserem Kontakt die Verschiffung unseres Autos und setze mich betreffend der russischen Visa mit meinem Agenten in der Schweiz zusammen, dieser hat auch schon für viele andere Länder unsere Visa vorbereitet.
Einen Reiseplan zu erstellen dauert Stunden, vieles muss dabei berücksichtigt werden.

Welche Grenzübergänge darf man als Ausländer passieren?
Darf man ein Visum nach Ablauf vor Ort verlängern?
Wie kommt man am besten am sibirischen Winter vorbei?
Wie funktioniert das russische Visum? (Übrigens das komplizierteste Visum überhaupt).
Wie lange braucht das Auto auf Übersee?
Fragen über Fragen, die geklärt werden müssen, Informationen sammeln von anderen Blogs, Facebook Gruppen und im Web.

Es ist bereits früher Nachmittag als wir das Zimmer verlassen und runter zum Strand gehen, etwas trinken und ich mich zu einer herrlichen Massage für 9 USD aufmache.
Tiefentspannt kehre ich nach eineinhalb Stunden wieder zurück, Tobi hat sich in der Zeit mit der Kamera auf Entdeckungsreise gemacht.

Wir setzen uns in eine Bar, bestellen ein Bier und beobachten die Leute die am Strand entlang gehen.
Fischerboote fahren vorbei aber auch Touristen auf Ausflügen zum Schnorcheln.
Verkäufer versuchen uns irgendwelches Zeugs zu verkaufen, non Sonnenbrillen über Armbänder, Halstücher und Beinenthaarung mit Garn.

Die Sonne geht unter und taucht den Strand und das Meer in wunderschöne Farben.
Wir bestellen etwas zu essen, trinken noch ein Bier und machen uns dann auf den Rückweg zum Zimmer.

In der Nacht auf den Freitag geht es Tobi nicht besonders gut, er hat eine fiese Magenverstimmung, verbunden mit Erbrechen und Durchfall.
Dies lässt uns beide die ganze Nacht kaum schlafen.
Am Morgen geht es ihm zum Glück wieder ein wenig besser, halb so schlimm wie damals in Indien, was uns ewig in Erinnerung bleiben wird.

Wir versuchen beim Hotelpersonal einen einfachen Reis für ihn zu bestellen, aber den gibt es erst am Mittag wieder, also gibt’s halt Pfannkuchen.
Nicht das Beste nach so einer Nacht, aber immerhin besser als ein leerer Magen.

Beim Essen lernen wir zwei Deutsche kennen die schon öfters in Kambodscha und allgemein in Südostasien herumgereist sind und uns einiges über das Leben hier erzählen können.
Es ist immer wieder erfrischend, Diskussionen über die Zukunft, die Wirtschaft, das Leben und die Politik zu führen, Meinungen zu hören und Informationen zu erfahren.
Gerade wenn man viel reist, ist man zum Teil auch auf Erfahrungen anderer angewiesen.

So sitzen wir also gute zwei Stunden am Tisch und unterhalten uns angeregt, ehe Tobi sich wieder hinlegt und ich Blog schreibe und Bilder sortiere.
Am späteren Nachmittag begeben wir uns an den Strand und essen etwas zu Mittag, für Tobi gibt’s halt nur ein bisschen Reis.

Danach sitzen wir eine Weile da und schauen auf das Meer hinaus, geniessen die Ruhe und die Weite und beobachten die Fischerboote und ein paar Jetski Fahrer.
Anschliessend machen wir uns auf den Rückweg zum Hotel damit Tobi sich nochmals ein wenig hinlegen kann.

Ich nutze die Zeit um ein paar Mails zu schreiben und zu beantworten, ein paar Listen zu machen und den bereits erstellten Reiseplan zu verbessern.
Mit Kalender und Kugelschreiber überarbeite ich die Daten, studiere nochmals die Weltkarte und berechne Zeit und Tage für die jeweiligen Strecken.

Um sieben Uhr abends gehen wir wieder an den Strand wo wir uns ein Khmer Style Curry teilen, ich esse die Suppe und Tobi den Reis.
Danach spazieren wir am Strand entlang und kaufen unterwegs noch Wasser, dann gehen wir zurück zum Zimmer.

Es ist ein ruhiger Tag gewesen, jedoch habe ich vieles vorbereiten können und Tobi geht es auch schon einiges besser.

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