24.+25.11.2018. Sightseeing in Canberra und Dinosauriermuseum

Am Samstagmorgen schlafen wir so lange aus wie wir können und bleiben noch dann ein wenig liegen, bevor wir aufstehen und ein wenig Brot mit Honig essen.
Anschliessend packen wir den Rucksack mit Wasser und Kamera und besuchen zuerst den Farmer’s Market, wo auch hier wieder Händler ihre Spezialitäten anpreisen.

Wir kaufen eine Flasche Apfelsaft mit Ingwer, sonst jedoch nehmen wir nichts, denn es ist unsere letzte Woche hier in Down under.
Nach dem Market gehen wir zu Fuss zur Bushaltestelle und fahren mit dem Bus in die Stadt, wo wir uns ein bisschen umsehen wollen.

Canberra hat eigentlich nicht wirklich viel zu bieten und ist in unseren Augen die langweiligste Stadt Australiens, überhaupt.
Da wir im Jahr 2012 schon hier gewesen sind, haben wir die meisten Sachen halt auch schon gesehen.

Trotzdem schlendern wir durch die Mall, besuchen ein paar Läden und fragen uns gleichzeitig, wo denn all die Leute geblieben sind, weil die Strasse für einen Samstag sehr leer ist.
Das Geheimnis haben wir schnell gelüftet, denn das gigantische Einkaufszentrum welches ein bisschen weiter unten ist, ist komplett voll mit shoppingsüchtigen Australiern.

Auch wir lassen uns mit dem Strom treiben, kaufen aber ausser ein paar Aesop Produkten die ich für mich  brauche, kaum etwas ein.
Tobi haut noch ein Schnitzelbrot rein und wir verlassen das Shoppingcenter wieder und spazieren noch ein wenig durch die Stadt.

Heute sind wir aber beide irgendwie nicht so motiviert, weshalb wir am Nachmittag bereits wieder den Bus zurück zum Camping nehmen.
Dort angekommen kaufe ich noch zwei Frühlingsrollen für mich und wir chillen wieder im Auto und erledigen ein paar Sachen die anstehen.

Der Nachmittag geht schnell vorbei und am Abend koche ich uns ein paar Tortellinis mit Tomatenpesto, wenig Aufwand und immer wieder fein.
Anschliessend lesen wir beide noch ein wenig und surfen im Internet, anschliessend löschen wir das Licht.

Am Sonntagmorgen herrscht allerseits Aufbruchstimmung und nach einer heissen Dusche und einer Schale Müsli zum Frühstück, sind auch wir mit Zusammenräumen und versorgen beschäftigt.

Die zusätzlichen Seitenwände sind noch etwas feucht, weshalb wir sie zuerst trocknen müssen, bevor wir sie versorgen können, doch die Sonne erledigt diesen Job für uns.

Anschliessend fahren wir los ins Stadtzentrum wo wir noch ein paar Fotos vom Regierungsgebäude machen, mit zwei Deutschen mit ihrem coolen Unimog ins Gespräch kommen, welche durch Russland gefahren sind und nach Melbourne verschifft haben und ein Foto von der berühmten War Memorial Road machen.
Das War Memorial Museum von Canberra haben wir ebenfalls schon im 2012 besichtigt, weshalb wir keine Lust haben es wieder anzuschauen.

Stattdessen fahren wir zum 10Km entfernten Dinosauriermuseum, denn jeder Erwachsene hat Freude an Dinosauriern.
Dort bezahlen wir aber zuerst mal den Eintritt von 32 AUD und sind doch froh dass wir nicht die einzigen Erwachsenen sind, welche ohne Kinder hier vorbeischauen.
Alte Versteinerungen, Originalknochen, bewegungsanimierte Ausstellungsobjekte, das National Dinosaur Museum hat alles, was ein Kind oder eben auch uns Erwachsene begeistern kann.

Natürlich platziere ich Tobi vor jedem Dino den ich finden kann, um sein strahlendes Gesicht auf einem Bild zu verewigen.
Nach zwei Stunden sind wir wieder zurück beim Auto, wo wir uns auf den Weg zu einem Nationalpark machen, wo wir am nächsten Tag noch etwas ansehen wollen.

Wir fahren quer durch die Wälder und treffen dabei immer wieder auf Kängurus, Kühe und vor allem sehr vielen toten Wombats.
Als wir an unserem Ziel ankommen sind wir zum Glück die einzigen und der Ort ist wunderschön und idyllisch.

Während Tobi Holz fürs Feuer hackt, schäle ich Karotten, Zwiebeln und Knoblauch, koche Wasser auf und koche Pasta, um die Peso noch aufzubrauchen.
Dazu teilen wir uns ein Rumpsteak und gedämpfte Karotten, während uns die Kängurus misstrauisch beäugen.

Als es dunkel wird bleiben wir noch eine Weile am Feuer sitzen und unterhalten uns, als es dann aber doch irgendwie unheimlich wird und es so dunkel ist, dass man kaum noch die Hand vor Augen sehen kann, ziehen wir uns ins Auto zurück.
Die Standheizung habe ich schon vorher eingestellt denn es wird doch wieder eine erstaunlich kühle Nacht.

Als wir langsam ein bisschen aufgewärmt sind, lese ich noch ein wenig und lösche dann das Licht, Tobi neben mir ist schon eingeschlafen.

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