Das Wetter ist trotz den Aussagen von den Australiern auch am nächsten Morgen kein bisschen besser und während wir frühstücken, kriegt Tobi schon wieder eine Migräne und setzt sich sofort ins Auto.
Ich esse alleine zu Ende und schaue mir in der Zeit die Nachrichten im Tv an, anschliessend mache ich den Abwasch und gehe zum Auto zurück.
Dort räume ich alles alleine zusammen und bitte Tobi lediglich darum, das Dach zu schliessen.
Da wir von der Zeit her ein bisschen zufahren müssen, können wir leider nicht hier bleiben, sondern müssen uns wieder auf den Weg machen.
Also setze ich mich hinters Steuer und fahre zum Ausgang des Caravan Parks, gebe die Schlüssel ab und fahre als erstes zum Woolworth, wo ich noch ein paar Sachen brauche.
Tobi bleibt im Auto sitzen und ich gehe einkaufen, kehre anschliessend zurück und ab geht’s auf den Highway Richtung Canberra.
Zum Glück hat Tobi’s Tablette schnell gewirkt und nach einer Stunde fühlt er sich schon ein bisschen besser, trotzdem ist der Weg nach Canberra noch weit.
Bei einer Raststätte machen wir Halt und trinken einen Kaffee, fahren dann weiter und halten irgendwo unterwegs nochmals an für eine Toilettenpause.
Der Highway führt uns vorbei an riesigen Farmen, Pferdegestüten und kleinen Märkten, sowie an verschiedenen Dörfern.
Der Verkehr hält sich angenehm in Grenzen, doch je näher wir der australischen Hauptstadt kommen, desto dichter wird er.
Es regnet zwischendurch leicht aber der Wind lässt sich leider nicht abschütteln und als wir Canberra erreichen hat er schon leichtes Sturmniveau erreicht.
Beim ersten Camping Platz wo wir anhalten teilt man uns mit, dass man für diese Nacht leider schon ausgebucht ist.
Beim Exhibition Park direkt neben der Pferderennbahn finden wir für 30 AUD einen Platz zum Übernachten.
Irgend eine Pferdeshow läuft noch, wo die Leute ihre Tiere präsentieren können, doch ich muss zuerst mal Blog schreiben und zusammen mit Tobi alles aufstellen.
Da der Wind so stark ist, zögern wir keine Sekunde und montieren auch gleich die Zusatzwände, damit ein wenig Ruhe einkehrt.
Anschliessend mache ich uns ein paar Wraps bestehend aus Lachs aus der Dose den wir von der Canning noch aufbrauchen müssen, zusammen mit Kapern, Zwiebeln, gehackten Eiern und etwas Mayo.
Nachdem ich sie aufgerollt habe, schneide ich sie in kleine Scheiben welche wir auf dem Vordersitz essen, zusammen mit einem Glas O-Saft.
Später wühlen wir uns durch die tiefsten Sümpfe der Musikgeschichte aus den 80er Jahren um mal wieder etwas Abwechslung in die Automusik zu bringen.
Doch als es schon spät ist, fahren wir den Laptop runter und gehen bald darauf zu Bett.