Am nächsten Morgen sind wir gar nicht so verkatert wie wir zuerst gedacht haben, das Carlton Draught Bier macht zum Glück auch keine Kopfschmerzen.
Nach einem deftigen Frühstück bestehend aus Speck, Eier, Avocado und geschnittenen Tomaten, machen wir uns zu viert wieder auf den Weg in die Stadt.
Da unser Apartment an einer top Lage ist, brauchen wir zum Victoria Market nur etwa zehn Minuten.
Auf Tobis Wunsch mal einen richtig coolen Fisch zu braten begeben wir uns auf den geschäftigen Markt, wo die Händler lautstark ihre Ware anpreisen.
Wir kaufen frische Kräuter, Zitronen, Kartoffeln, Bohnen, Knoblauch und eine gute Portion Fischfilets ein und machen uns mit den Lebensmittel gleich auf Rückweg um alles im Kühlschrank zu verstauen.
Anschliessend kehren wir wieder zum Markt zurück und schauen uns den Rest an, der von Käsespezialitäten über Kleider, Gemüse, Honig, bis zu selbstgemachter Kunst geht.
Wir futtern uns durch die Degustationsstände, essen hier und da eine Kleinigkeit und geniessen den Tag, laufen durch die grossen Strassen und Gassen, folgen dem Fluss bis fast zum untersten Teil wo der Hafen kommt und haben dabei viel Spass.
Wir machen viele Fotos, plaudern und lachen, legen hier und da eine Pause ein und geniessen den Tag.
Musik begleitet uns auf Schritt und Tritt, hunderte von Menschen sind unterwegs und die Sonne scheint, ein perfekter Tag.
Street Art, Graffiti, Strassenkünstler, Musik, Melbourne lebt und pulsiert wie keine andere Stadt!
Die Einkaufszentren und Restaurants haben ihre Tore weit geöffnet und laden zu Shopping und Drinks ein, doch wir lassen das Shoppen für heute beiseite und geben uns mit einer Flasche Wasser zufrieden.
Als die Sonne langsam untergeht sind wir immer noch unterwegs und stehen auf einer Brücke, wo die teuren Apartments links und rechts vom Wasser aufragen wie dunkle Schatten.
Ich mache ein paar Bilder und anschliessend gehen wir weiter, machen uns dabei aber langsam mal auf den Rückweg denn es wird schnell und dunkel.
Es ist immer noch ein gutes Stück weg und wir sind alle müde und erledigt und als unser Apartment endlich in Sicht kommt, sind wir froh darüber.
Laut Danny’s Uhr haben wir heute gute zwanzig Kilometer zurückgelegt und unsere Füsse schmerzen.
Zum Abendessen gibt’s dann auch nur noch ein wenig Brot, Käse und ein hartgekochtes Ei, für mehr sind wir einfach zu kaputt.
Wir bleiben noch eine Weile sitzen und sehen uns gemeinsam die Bilder an, doch zum Blog schreiben bin ich zu müde.
Bald darauf gehen wir alle ins Bett und nach dreiundzwanzig Uhr ist von niemandem mehr etwas zu hören.
Super tolle Fotos von Melbourne! Danke villmal 🙂
Gruess Papi