08.11.2018. Wir beenden die Great Ocean Road

Es ist eine der kältesten Nächte die wir bisher in Australien erlebt haben und am Morgen ist es dementsprechend auch noch sehr frisch.
Wir setzen uns mit Müslischale und Kaffee in die Morgensonne, die für unseren Geschmack viel zu wenig Wärme abgibt und versuchen wieder einigermassen warm zu bekommen.

Anschliessend wollen wir eigentlich noch zum Stevenson Wasserfall laufen der in der Nähe ist, doch der aufkommende Regen macht uns schon wieder einen Strich durch die Rechnung.
Wir beeilen uns mit dem Zusammenpacken bevor alles komplett nass wird und machen das Dach zu, auch Natascha und Danny müssen Gas geben.

Aufgrund des miesen Wetter lassen wir den Wasserfall am Ende sausen, denn die Stimmung ist etwas am Boden, vor allem nach dem Hans sich auch noch geweigert hat, anzuspringen.
Immer wieder ist nur ein Klicken zu vernehmen aber der Motor bewegt sich kein bisschen, erst nach dem ca. zehnten Versuch tut sich was und er springt endlich an.
Danny ist total genervt und auch Natascha sieht nicht glücklich aus, denn gerade zu der Zeit wo sie ihr Auto in Melbourne verkaufen wollen, kommt noch sowas hinzu.
Trotzdem ist es ein riesen Glück dass er hier noch angesprungen ist, denn wir haben nicht mal Telefonempfang um jemanden anzurufen.

Wir fahren zu viert los zurück zur Great Ocean Road mit dem Ziel, möglichst bald in Geelong anzukommen, damit die beiden einen Termin in einer Garage vereinbaren können.
Das Wetter bleibt unbeständig und wechselhaft, Regen, Sonne und Wolken wechseln sich ab, es herrscht richtiges Aprilwetter.

Trotzdem tut dies der Schönheit der Küste keinen Abbruch denn die wilden Klippen welche sich mit Sandstränden abwechseln, lassen einen jeden Ärger vergessen.
Wir halten immer mal wieder an und steigen aus, machen Fotos und geniessen die salzige Meeresluft.

Nach zwei Stunden Fahrt kommen wir in Geelong an und entscheiden uns nach elf Tagen wild campen wieder einmal für einen Caravan Park.
Natascha und Danny bekommen gleich einen Termin für den nächsten Tag und sind sehr erleichtert, je eher das Problem gelöst ist desto besser.

Auf dem Caravan Park angekommen richten wir uns erst einmal alle ein und essen was zu Mittag, anschliessend hauen sich die zwei verkaterten Jungs aufs Ohr, während ich Blog schreibe und Natascha am Inserat fürs Auto arbeitet.
Der Nachmittag vergeht und ich komme mit der Arbeit gut voran, die Beiträge sind alle hochgeladen und die Bilder in Ordnern abgelegt.

Nachdem ich mit den Beiträgen fertig bin setze ich mich mit Natascha zusammen und wir studieren die Unterkünfte in Melbourne, weil da leider alles verdammt teuer ist.
Die günstigste Variante wird vermutlich ein Vierer Zimmer oder etwas ähnliches sein, so können wir uns die Kosten nämlich teilen.

Wieder vergeht die Zeit während wir im Internet surfen und kurz vor sieben wecken wir dann mal die anderen zwei, um etwas essen zu gehen.
In einem günstigen Lokal entscheiden wir uns für Fish and Chips und ich genehmige mir noch ein Bier.
Das Essen ist gut und wir sind alle satt und zufrieden und während wir so da sitzen und plaudern geht über dem Meer ein Feuerwerk hoch.
Ein super Abschluss für den Tag könnte man da wohl sagen und der Meinung sind wir alle auch.

Wir quetschen uns zu viert in unser Auto und fahren zurück zum Caravan Park, stellen wieder alles auf und machen uns bettfertig.
Immerhin ist es nicht so kalt wie am Vortag und das Wetter ist die ganze Zeit trocken geblieben.

Wir wünschen den anderen zwei eine gute Nacht und hauen uns anschliessend aufs Ohr.

 

Kommentar verfassen