22.09.2018. Australiens traumhafte Westküste

Es ist eine herrlich ruhige Nacht und wir können super schlafen.
Als am Morgen die Sonne aufgeht, erwachen wir frisch und ausgeruht, das muntere Zwitschern der Vögel macht Lust, die Beine aus dem Bett zu schwingen und die Sonne zu begrüssen.
Wir setzen uns in die Morgensonne und frühstücken, trinken Kaffee und räumen anschliessend auf.

Als wir mit allem fertig sind fahren wir Richtung Meer zu einem Nationalpark wo wir bei einem Leuchtturm anhalten, um dort spazieren zu gehen.
Da der Leuchtturm selbst pro Person 15 AUD kostet, pfeifen wir drauf und machen einfach nur den grossen Rundgang am Meer entlang.

Der Weg führt uns an feinduftenden Büschen und Blumen vorbei, der Himmel ist strahlend blau und das Meer liegt direkt vor uns.
Die wilden Strände sind wunderschön, zahlreiche Farben haben ein malerisches Bild erschaffen und als im Hintergrund noch eine Gruppe Buckelwale auftaucht, ist es einfach nur perfekt.
Auf dem Rückweg in die Antarktis kommen sie hier vorbei, dabei folgen sie der warmen Strömung die direkt an der Küste entlang führt.
Wie immer bin ich begeistert, kann mich kaum an diesen wunderschönen Tieren sattsehen, beobachte sie beim springen und wieder einmal finde ich keine Worte, um dieses Bild beschreiben zu können.

Auf dem Rückweg sehen wir viele Vögel und dazu noch eine witzige Echse, die wie ein Tannzapfen getarnt ist, hier nennt man sie Bobtail Lizard.

Hungrig kehren wir zum Auto zurück und machen uns auf den Weg um einen 4 Wheel Track zu fahren, der uns direkt an der Küste entlang führt.
Eine wunderschöne Strecke und wir finden den perfekten Ort um etwas zu Mittag zu essen und dabei den Blick auf das Meer zu geniessen.

Nach dem Essen fahren wir weiter und kommen am Ende des Tracks an ein paar Klippen vorbei, die majestätisch aus dem Wasser ragen und perfekt in der Abendsonne stehen.
Die Wellen treffen die unerschütterlichen Felsen mit voller Wucht, Tag für tag und Jahr für Jahr, die Gischt spritzt hoch und wieder einmal ist es beeindruckend, mit was für einer Kraft die Wassermassen sich bewegen.
Wir betrachten eine Weile das Naturschauspiel, machen uns aber bald auf den Weg um einen Schlafplatz zu suchen.

Da wir beide weder Lust auf Menschen noch auf Campingplätze haben, suchen wir uns einen Platz in der Natur.
Wie immer ist es nicht so einfach, jedoch haben wir Glück denn am Waldrand direkt neben einer Farm finden wir ein idyllisches Plätzchen.
Wir richten uns ein, erkunden ein wenig die Umgebung, essen was zu Abend und ziehen uns früh ins Auto zurück, denn es wird langsam kühl.

Im Auto lesen wir noch eine Weile, unterhalten uns und löschen dann das Licht.

Kommentar verfassen