29.03.2018. Unser erster Tag in Kupang

Trotz das wir sehr spät zu Bett gegangen sind, sind wir um halb acht Uhr morgens schon wieder wach und stehen auf.

Das Frühstück besteht aus zwei buttergetränkten Scheiben Toast mit Schokoladensauce und Käse obendrauf und ist mehr als nur eklig.
Aber da es immerhin besser ist als nichts und unsere Ansprüche sowieso schon lange gesunken sind, nehmen wir auch das in Kauf und sind froh, dass man wenigstens den Kaffee halbwegs trinken kann.

Während dem Frühstück schreibt Heinze mir eine Nachricht und fragt ob hier bei uns noch zwei Zimmer frei sind, weil ihr Hotel miserabel ist und ich rede kurz mit dem Besitzer, der mir grünes Licht für die beiden gibt.
Ungefähr eine Stunde später treffen Heinze und Edi dann ein und können ihr Zimmer beziehen.

Die beiden hatten letzte Nacht echt Pech gehabt denn das Hotel dass sie ursprünglich gebucht haben, wäre zwar gut gewesen nur leider sind sie gerade voll am Renovieren, weshalb sie nicht bleiben konnten.
Darauf werden sie von einem Mitarbeiter zu einem anderen Hotel geleitet und dort zurückgelassen doch bei diesem Hotel stellt sich heraus, dass gar keine Zimmer mehr zur Verfügung stehen.
Sie werden wieder zu einem anderen Hotel geleitet und dort haben sie zwar Zimmer jedoch sind diese ohne Fenster und absolut katastrophale Zustände runden das Ganze ab, aber immerhin sind sie morgens um vier auch endlich ins Bett gekommen.

Später treffen wir uns um einen Snack zu verdrücken im gleichnamigen Café und planen den Tag.

Da wir unbedingt unsere Karre waschen lassen müssen, steht das zuoberst auf unserer heutigen Prioritätenliste und wir machen uns kurz darauf auf den Weg, um eine Waschstrasse zu finden.

Das Glück lässt uns nicht ihm Stich und eine Stunde später ist unser Göppi wieder blitzblank sauber und sieht aus wie neu, das Ganze für umgerechnet sieben Franken.

Danach machen wir uns auf die Suche nach Chromstahlblech und sind dabei ziemlich erfolglos, weshalb wir die Idee die wir hatten, wieder verwerfen.
Zusammen mit Heinze und Edi treffen wir uns in einem Einkaufszentrum um gemeinsam zu Mittag zu essen und ein paar Utensilien für die Putzaktion vor Australien zu kaufen, ehe wir in den ACE fahren, um dort noch extrastarke Spannsets für den Container zu organisieren um die Autos vor Schäden zu bewahren, die bei starkem Seegang geschehen können.

Da es kurz vor Ostern ist, ist es für uns ein bisschen doof weil viele Läden schon geschlossen haben, oder früher schliessen wollen.
Timor beherbergt hauptsächlich Christen und obwohl die Muslime auch hier gerne propagieren um die Christen zu bekehren, lassen sie sich dieses heilige Fest nicht nehmen.

Es ist heiss und wir sind alle noch etwas kaputt von der Reise vom Vortag, weshalb wir bald darauf zum Hostel zurückkehren, wo ich mich sogleich ans Blog schreiben und Bilder sortieren mache, weil beides in den letzten vier Tagen wieder einmal auf der Strecke geblieben ist.

Der Abend ist friedlich und ich nutze die Zeit für mich, setze mich mit Laptop und Kamera in das kleine Café, bestelle einen Eistee und schreibe die Beiträge.

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