26.+27.03.2018. Ruhetag und Fahrt nach Larantuka

Trotz an die vierzig Moskitos in unserem Zimmer, schlafen wir eigentlich ziemlich gut und am nächsten Morgen treffen wir uns um acht Uhr mit Heinze und Edi am Tisch, wo wir sogleich Kaffee serviert bekommen und einen Teller mit frischen Früchten, einem Saft und einem Schnitz Avocado mit Zitrone.
Danach werden uns auch noch Bananen Pancakes und Spiegeleier gebracht, alles im Preis inbegriffen.

Da ich mit dem Blog und den Bildern wieder einmal hinterherhinke, mache ich mich nach dem Frühstück sogleich an die Arbeit.
Auch Heinze muss noch Beiträge schreiben und hochladen, also setzen wir uns an den Tisch draussen und arbeiten bei sonnigem Wetter friedlich im Schatten des Hoteldaches.

Wir sortieren als erstes die Bilder und tauschen sie gegenseitig aus, damit wir jeweils die Bilder des anderen haben.
Das Hochladen der Beiträge dauert dank schlechtem Wifi ewig, ich brauche den ganzen Tag dafür und als ich schliesslich mit allem fertig bin, ist es schon dunkel draussen und der Tag ist im Nu an mir vorbeigegangen.

Irgendwann setzen sich Edi und Tobi wieder zu uns an den Tisch und wir essen gemeinsam zu Abend.
Nach ein bisschen plaudern gehen wir aber früh zu Bett, weil wir am nächsten Tag nach Larantuka weiterfahren wollen.
Wir lesen im Zimmer noch ein wenig und löschen bald darauf das Licht.

Am Morgen um acht Uhr treffen wir uns wieder am Tisch, essen dasselbe wie am Vortag, packen unsere Sachen zusammen und treffen uns bei unseren Autos wieder, um kurz zu besprechen, wo wir uns in Larantuka treffen werden.
Es ist schon recht heiss als wir schliesslich losfahren und uns für eine der beiden Strecken entscheiden, wir entscheiden uns für die nördliche Route welche uns direkt am Meer entlangführt.

Wir fahren los und schon nach wenigen Kilometern führt uns eine kleine Nebenstrasse von der Hauptroute weg und wir fahren durch kleine Dörfer, die man in Indonesien übrigens Kampung nennt.

Schon bald ändert sich die Strasse und wir holpern über eine Schotterpiste die je länger je schlechter wird, zum Teil sogar so schmal dass ich befürchte, wir kämen nicht durch.

Trotzdem macht das Fahren wie immer Spass wenn wir offroaden gehen und da uns die Strasse manchmal so nah am Meer vorbeiführt das wir jeden Stein im Wasser zählen können, macht es das Ganze umso spannender und interessanter.
So fahren wir also über eine Stunde am Wasser entlang, durchqueren tiefe Schlamm und Wasserlöcher und unser Auto sieht wiedermal aus, wie die Sau.

In Larantuka angekommen, essen wir in einem Warung erst mal etwas zu Mittag und machen uns anschliessend auf den Weg zum Ticketoffice um die Tickets für die Überfahrt vom nächsten Tag zu kaufen, doch leider fährt in der Stadt selbst, nur eine Personenfähre.

Wir treffen uns mit Heinze am Hafen und verabreden uns auf später, weil sie noch kurz etwas essen wollen und wir den Fährenhafen für Fahrzeuge suchen gehen.
Den finden wir dank der netten Dame am Schalter relativ zügig, ca. 5Km ausserhalb der Stadt.

Dort angekommen ist aber niemand im Office und wir beschliessen, dort auf dem grossen Parkplatz zu übernachten, um am nächsten Tag pünktlich unsere Fähre zu erwischen.
Heinze und Edi gesellen sich später auch zu uns und gemeinsam sind wir wieder einmal die Attraktion auf Flores.

An die fünfzehn Kinder sitzen um uns herum, eines neugieriger als das andere und nachdem ich Schokolade verteilt habe, mache ich von ihnen noch ein paar Fotos, wobei sich die meisten von ihnen plötzlich ganz scheu verhalten.
Zuerst noch ne riesen Klappe, dann beschämt das Gesicht verstecken, die haben wir am liebsten! 😀

Als es dunkel wird verlieren sie aber bald das Interesse und nachdem wir noch eine Weile draussen gesessen haben, gehen wir bald darauf ins Bett.

Morgen wird ein langer Tag.

Übrigens hier noch der Onlineblog von Heinze: http://www.redcamel.ch

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