Am frühen Morgen überlegen wir uns ob wir nochmals den Eintritt des Parks zahlen wollen, um zum Kelimutu Vulkan hochzusteigen, doch schlussendlich entscheiden wir uns dafür und fahren gemeinsam mit Heinze wieder hoch zum Parkplatz, während Edi zurückbleibt, da er keine Lust dazu hat.
Zu dritt laufen wir das kurze Stück zum Krater hoch und bestaunen die drei Seen, die sich in verschiedenen Farben präsentieren.
Der erste See hat eine tief türkisblaue Farbe, während sein Nachbar eher ein milchiges Blau aufweist, getrennt werden die beiden nur durch eine schmale Felswand, die an einen Dinosaurierrücken erinnert.
Die verschiedene Sand und-Brauntöne bilden einen erstaunlichen Kontrast zu den Seen und als die Sonne hinter den Wolken hervorkommt, bietet sich uns ein atemberaubender Anblick.
Der dritte See liegt auf der anderen Seite und ist kleiner und das Wasser schimmert grün, die dritte Farbe des dritten Sees.
Während man bei den beiden anderen Seen unter der Wasseroberfläche noch den Schwefel aufsteigen sieht, scheint der dritte See tief zu ruhen.
Wir machen ein paar Fotos, geniessen den einmaligen und wunderschönen Anblick und machen uns dann auf den Rückweg zum Parkplatz wo wir einsteigen und zurück zu Edi fahren.
Während die beiden noch ein paar Sachen aufräumen und richten müssen, fahren Tobi und ich schon mal vor um ein Restaurant zu suchen, wo wir frühstücken können.
Dort angekommen bestellen wir uns schon mal etwas und warten dann auf die anderen zwei, die kurz darauf ebenfalls eintreffen.
Leider hat Heinze noch einen kleinen Unfall mit einem Stützpfosten zu verbuchen, den er beim Rückwärtsfahren unmöglich sehen konnte und Edi der auf der anderen Seite gestanden hat, hat ihn auch nicht darauf hinweisen können.
Nun ist der Dorn der das Ersatzrad gehalten hat bei der Sollbruchstelle gebrochen und hat an der Hecktür eine fiese Beule hinterlassen, die wir nun irgendwo flicken lassen müssen.
Trotzdem machen wir uns wieder auf den Weg, wir wollen nämlich noch heute bis nach Maumere im Norden fahren und unterwegs beim Kokosbeach halt machen, um zu baden.
Am Kokosbeach angekommen, gehen Tobi und ich Schnorcheln während Edi gemütlich den Blick über die Bucht schweifen lässt und Heinze ein bisschen die Zeit für sich nutzt.
So treffen wir uns ca. eine Stunde später wieder und fahren nach Maumere wo ich ein preiswertes schönes Resort direkt am Strand finde, wo wir alle je zwei Nächte buchen.
Es ist klein, die Leute total freundlich und für das Zimmer zahlen wir pro Nacht an die 27fr. was okay ist.
Auch können wir endlich unsere schmutzige Wäsche zum Waschen abgeben und richtig duschen.
Während ich unter der Dusche stehe, stelle ich mir die Frage, wann ich zum letzten Mal heiss geduscht habe, kann sie jedoch nicht beantworten.
Deshalb geniesse ich das heisse Wasser dass auf mich niederprasselt, umso mehr.
Frischgeduscht setze ich mich nach draussen und bestelle ein Bier, sortiere die Bilder auf dem Laptop und warte auf die anderen, die sich nach und nach zu mir an den Tisch setzen.
Wir essen zu viert zu Abend, unterhalten uns noch ein wenig, gehen aber früh zu Bett.