Die Vögel zwitschern, der Hahn kräht, die Hunde bellen, die Sonne geht auf und ein neuer Tag bricht an.
Nach Drachenfrucht, Porridge und Kaffee füllen wir unseren Wassertank auf und fahren los Richtung Lakey Peaks, einer der berühmten Surfstrände hier auf Sumbawa.
Es ist noch herrlich kühl und als wir auf der schmalen Strasse zurück nach Besar fahren, kommen uns haufenweise Anhänger mit Sandelholz-Ponys entgegen, die einheimische Pferderasse hier auf Sumbawa, die ebenfalls auf der Nachbarsinsel Sumba gezüchtet wird.
Sie haben ein max. Stockmass von 1.20m-1.33m, sind jedoch erstaunlich zäh, sehr ausdauernd und robust.
Da heute irgendein besonderer Tag ist, finden wohl Ponyrennen statt, denn sie sind rausgeputzt und ihr Fell glänzt in der Sonne.
Wir lassen alle Anhänger vorbei und fahren dann weiter Richtung Lakey Peaks.
Auf dieser Seite der Insel findet man keine Strände sondern riesige Hügel und Berge die mit dichtem Gestrüpp, Wiesen und Maisfeldern bewachsen sind und direkt bis zum Meer hinunterreichen.
Die grossen Buchten wirken manchmal mehr wie Seen, so eingebettet in der an Europa erinnerten Landschaft.
Der Mais hat durch die Sonne einen goldenen Farbton bekommen und die Hügel sind mit saftigem Grün ausgestattet, das herrlich zum tiefen Blau des Meeres harmoniert.
Die Fahrt ist schön und wir geniessen sie sehr und als wir in Lakey Peaks ankommen, suchen wir uns sogleich einen schönen Platz am Strand, wo wir unser Auto hinstellen können.
Nach einer kühlen Cola ziehe ich meinen Bikini an und gehe ins Wasser dass dank der Ebbe nicht sonderlich tief ist aber reicht, um sich ein bisschen zu erfrischen.
Danach mache ich es mir mit dem Laptop auf den Knien gemütlich und schreibe Blogbeiträge, sortiere Bilder und schaffe Ordnung auf dem Desktop.
Da das Wetter im Moment eher nach Regen aussieht und es auch schon angefangen hat zu tröpfeln, warten wir nun ab ob es sich lohnt zu kochen, oder ob wir nicht doch einfach auswärts gehen sollen.
Zu unserem Glück hält das Wetter jedoch und nach unserem feinen Abendessen werden wir mit einem fantastischen Sonnenuntergang belohnt.
Die Wolken leuchten feuerrot und das Meer bildet einen herrlichen Kontrast mit seinen kühlen graublauen Farbtönen.
Wir verbringen noch einen gemütlichen Abend und gehen bald ins Bett.