24.01.2018. Auf dem Rückweg an die Westküste Malaysias

Es regnet und das mehr oder weniger die ganze Nacht., doch dank dem riesigen Blechdach ist es zwar laut, aber trocken.
Ausgeruht stehen wir auf, essen in Kuala Tahan kurz eine Ladung Roti Chennai und setzen uns ins Auto um uns auf den Weg nach Port Dickson zu machen.

Eigentlich wollen wir eine lange Offroadstrecke unter die Räder nehmen, welche uns quer durch den Dschungel führt, doch las wir am Anfang der Strasse ankommen müssen wir leider feststellen, dass dort eine riesige Baustelle ist und die Durchfahrt somit unmöglich.

Wir haben uns eigentlich sowieso schon gefragt, warum die Strassen in einem so ausgezeichneten Zustand sind, das wird bestimmt nicht nur wegen des Tourismus’ so sein.
Irgendwo wird sich vermutlich noch eine Mine befinden, die weiss ich was, aus dem Boden holt.

Also kehren wir um und fahren einen anderen Weg Richtung Westküste.
Die Fahrt ist lange und regnerisch, wir hören Musik, singen lautstark mit, ärgern uns über inkompetente Autofahrer und diskutieren über dies und das.
An einer Raststätte machen wir Halt, gehen auf die Toilette und kaufen an einem Stand frische Melonenschnitze.

Nach einer kurzen Pause geht die Fahrt weiter und nach ein paar Stunden kommt Kuala Lumpur in Sicht.
Die Skyline ist wie immer ein überwältigender Anblick und wir staunen, wie viel hier zukünftig noch gebaut wird.

Da wir auf dem Weg nach Port Dickson quer durch die Stadt müssen, stecken wir dementsprechend zu allem Überfluss auch noch im dichten Stadtverkehr fest und das Regenwetter hebt unsere Laune auch nicht gerade.

Als wir die Stadt endlich hinter uns lassen und uns wieder auf der Autobahn befinden, fängt es auch noch an zu blitzen und zu donnern.
Der Regen wird noch stärker und die halbe Autobahn steht innert Sekunden unter Wasser.

Hier in Malaysia ist irgendwie immer Regenzeit und wir haben oft Glück gehabt was das Wetter betrifft, nur heute scheint es uns nicht hold zu sein.

Als wir endlich in Port Dickson ankommen, hat der Regen immer noch nicht nachgelassen und nachdem wir einen Parkplatz zum Übernachten gefunden haben, bleibt uns nichts anderes übrig, als im Auto zu kochen.

Also brauche ich noch unser restliches Gemüse und die chinesischen Nudeln auf, welche ich wie zwei Tage zuvor, zubereite.
Wir nutzen den kostbaren Moment wo der Regen uns gibt, um das Geschirr abzuwaschen und unsere Zähne zu putzen, bevor er wieder einsetzt und den ganzen Abend hartnäckig durchhält.

Ich hole die Beiträge der letzten drei Tage nach und sortiere die Bilder, während Tobi ein Buch liest.

So geht auch dieser Tag vorbei und wir freuen uns aufs Bett.

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