Nach einer Schüssel Cornflakes verabschieden wir uns von Gunther und machen uns auf den Weg zum Hafen von Langkawi, um die Fähre nach Kuala Perlis zu erwischen.
Am Hafen angekommen, faselt eine der Beamten etwas von Customs und Verzollungen von Sachen und das wir zuerst irgendwelche Dokumente holen müssten. Was für ein Witz, wenn man bedenkt, dass wir in Malaysia von Insel zu Festland fahren, welche sich im gleichen Land befinden. Der Grund allerdings ist der, dass Langkawi berühmt dafür ist, alles duty free zu verkaufen, weshalb die Leute hier zum Teil in Massen zuschlagen.
Wir jedoch haben nur zwei Dosen Bier im Kühlschrank und das war es dann auch.
Nachdem wir also die Dokumente aus dem Zollbüro geholt haben und ihnen einen Einblick in unser Häuschen auf Rädern gegeben haben, winken sie uns durch und wir dürfen endlich an Bord.
Nachdem wir unseren Cool running’s sicher parkiert haben, setzen wir uns auf dem obersten Deck auf eine Bank und machen es uns gemütlich.
Tobi schläft und ich lese in meinem Kitschroman weiter, während Langkawi hinter uns immer kleiner wird.
In Kuala Perlis angekommen sind wir so hungrig, dass wir zuerst mal etwas essen müssen, bevor wir zum Giant fahren, um dort für die kommenden Tage einzukaufen.
Wir kaufen Gemüse, ein grosses Pack asiatische Nudeln, Sweet Chili Sauce und Wasser.
Danach verlassen wir Kuala Perlis und machen uns auf den Weg zur anderen Seite von Malaysia, wobei wir der Westküste zuerst ein Stück in den Süden folgen müssen, ehe wir sie verlassen und ins Landesinnere fahren.
Alle haben uns vor dem dichten Regen gewarnt, der uns auch bald darauf empfängt.
Sintflutartige Wolkenbrüche, monsunartige Niederschläge und die Strassen sind zum Teil komplett unter Wasser. Ich mache mir einen Spass daraus, durch die tiefsten Pfützen zu fahren und dabei mal ordentlich das Salz vom Meer abzuwaschen, dass sich dank dem Wind auf unserem Auto abgesetzt hat.
Wir fahren ziemlich lange quer durch sehr dichten Dschungel und Regenwald, doch als wir endlich einen Platz zum Übernachten gefunden haben, hat der Regen glücklicherweise nachgelassen.
Da wir ziemlich viel und spät am Nachmittag gegessen haben, es auch schon kurz vor acht Uhr abends ist, lassen wir das Kochen für heute sein. Stattdessen mache ich es mir mit meinem E-Reader im Bett gemütlich, während Tobi die Karte studiert.
Irgendwann so um neune löschen wir das Licht und gehen schlafen.

Heute haben wir nicht gross Bilder gemacht, weil wir vor allem viel gefahren sind und es bei unserer Ankunft schon fast dunkel geworden ist.