Nach einer unruhigen Nacht wo es mir nicht besonders gut gegangen ist und ich mit Magen und Darm zu kämpfen habe, ist die herrlich entspannte Stimmung am Morgen ein Segen.
Während Tobi sich eine Schüssel Porridge zubereitet, nippe ich an einer Flasche Elekrolyt,
kurze Zeit später, bin ich dann auch schon bald wieder fit.
Wir geniessen den wunderschönen Blick aufs Wasser, die Ruhe und den angenehmen Wind, plaudern und chillen. Plötzlich hebt Tobi den Kopf und auch ich schaue nach oben, wo fast direkt über uns ein Hornvogel fliegt und sich auf einen Ast setzt.
Mit dem Feldstecher bewaffnet, beobachten wir ihn, es ist ein seltener Anblick.
Leider bleibt er nicht allzu lange sitzen, sondern entschwindet unseren neugierigen Blicken.
Wir packen zusammen, fahren mit dem Auto nach Kuah und auf meinen Wunsch hin, besuchen wir das Underwater World Aquarium.
Dies mag in vielerlei Hinsicht ein grosses Kriterium sein, auch ich selbst bin dieser Meinung, trotzdem finde ich es auf einer Seite auch ganz gut, sich über das Meer und das Leben zu informieren.
Die Meinungen über Zoo’s und Aquarien, gehen sehr weit auseinander, es gibt viele Vorteile und Nachteile und auch wenn das Underwater World Aquarium sehr liebevoll gestaltet ist, bin ich der Meinung dass man den Tieren noch mehr geben könnte, wenn man sie schon einsperrt.
Ich persönlich gehe immer sehr kritisch solche Orte besuchen. Einerseits interessiert mich das Meer und das Leben darin sehr und ich will dem Ganzen nahe sein, andrerseits schmerzt mich der Anblick, verhaltensgestörter Fische sehr, welche immer wieder in die Scheibe reinschwimmen.
So auch heute. Die einen Aquarien absolut artgerecht ausgestattet, andere wiederum wie eine Wüste. Fische die sich nicht verstecken können, keine einzige Pflanze drin, zum Teil etwas zu klein und die Korallen sind auch nicht immer echt.
Nach rund zwei Stunden Tiere beobachten bin ich wieder einmal von neuem der Meinung, dass man solche Lebewesen in freier Natur beobachten sollte.
Auch kann ich es nicht weiterempfehlen, weil es mir einfach zu wenig gut ausgestattet ist.
Wir sind hungrig und gehen nach dem Aquarium zum Chinesen, um etwas zu essen. Mir geht es soweit ganz gut und ich bin hungrig.
Nach einer ordentlichen Portion Reis mit Chicken sind wir satt und zufrieden, auch gelingt es mir, dem Wirt ein paar Knoblauchzehen abzuschwatzen, welche ich für das heutige Abendessen brauche.
Nachdem wir noch ein bisschen am Strand rumgehangen sind, fahren wir auf dem Rückweg zu unserem Superplätzchen an einem Reitstall vorbei, wo ich mich fürs Reiten anmelde.
Danach fahren wir zu unserem Übernachtungsplatz vom Vortag, holen unsere Stühle, etc. wieder heraus und machen es uns gemütlich.
Zum Abendessen braten wir Nudeln mit Gemüse, Knoblauch und Sojasauce und lassen ihn dann friedlich ausklingen.
Mit Vorfreude auf den nächsten Tag, gehe ich dann bald zu Bett.