Der Morgen kommt und mit ihm, etwas blauer Himmel. Da es hier in Malaysia öfters regnet und grau und bewölk ist, ist es geradezu ein Luxus, wenn mal wieder die Sonne scheint.
Leider haben wir den Besitzer des Resorts am Vorabend nicht mehr angetroffen, freuen uns aber darum umso mehr, als wir in heute kennenlernen.
Yani, hat das Resort selbst aufgebaut und das nicht nur aus geschäftlichen Gründen, sondern auch um dem Grossstadtdschungel von Kuala Lumpur zu entfliehen und sich in der Oase der Ruhe, zu erholen.
Eine Oase der Ruhe hat er hier wirklich erschaffen. Ausser dem Rauschen der Wellen und dem Wind der durch die Palmenblätter streicht, ist hier absolut gar nichts zu hören.
Yani schlägt vor, gemeinsam frühstücken zu gehen und wir kommen natürlich gerne mit.
Wir folgen ihm mit unserem Auto zu einem kleinen Restaurant, wo die Locals vermutlich selten Touristen gesehen haben und setzen uns mit ihm an einen Tisch
Wir unterhalten uns mit Yani, erfahren viel über ihn und sein Leben, über das Dorf und die Menschen, die hier leben.
Auch über seinen «Arbeiter», den wir am Vortag kennengelernt haben und der eigentlich gar nicht zum Staff dazugehört, sondern einfach immer bei ihm ist und nach dem Rechten schaut. Auch letzte Nacht hat er anscheinend wieder die ganze Nacht nicht geschlafen, aus lauter Angst, es könnte etwas mit uns oder dem Resort sein.
Allgemein funktioniere dieses Dorf wie eine grosse Familie, wo jeder auf jeden achtet.
Zum Frühstück gibt es kleine Samosas, Mini Donuts, Roti Chennai und ein paar andere lokale Spezialitäten, superfein!
Nach dem Frühstück wo Yani uns übrigens eingeladen hat, verabschieden wir uns von ihm und machen uns auf den Weg nach Kuala Perlis, wo wir die Fähre nach Langkawi nehmen wollen.
Unterwegs kommen wir zum Teil etwas mühsam voran, heute scheint der Tag der Sonntagsfahrer zu sein. Da die Strasse sehr schmal und eng ist, ist auch das Überholen manchmal fast nicht möglich.
Als wir endlich in Kuala Perlis ankommen, ist die Fähre die pro Tag einmal nach Langkawi fährt, komplett ausgebucht und wir müssen für den nächsten Tag ein Ticket buchen.
Als wir das Fährticket für umgerechnet 132.- (Hin und zurück) gekauft haben, machen wir uns auf die Suche nach einem guten Schalfplatz.
Wir finden ein Hotel abseits der Strasse, fragen ob wir auf dem Parkplatz übernachten dürfen, doch es wird uns keine Erlaubnis erteilt.
Also nehmen wir für 20.- ein Zimmer und richten uns ein.
Während Tobi ein Nickerchen hält, nutze ich das zügige Wifi um Bilder und Blogbeiträge hochzuladen, sowie mail zu schreiben und im Internet zu recherchieren.
Am Abend machen wir uns dann auf dem Weg zu einem Restaurant, wo wir zu Abend essen.
Nach dem Essen und zurück im Zimmer, verbringen wir einen gemütlichen Abend und gehen bald darauf ins Bett.