09.01.2018. Wir fahren nach Ipoh

Der Morgen ist ruhig und friedlich, die Vögel zwitschern und abgesehen vom leichten Wind der durch die Bäume rauscht, ist fast nichts zu hören.
Wir stehen auf, fahren runter zum Meer und kochen direkt am Strand eine Portion Porridge mit frischen Kiwis. Während dem Essen beobachten wir die riesigen Frachtschiffe, die durch die Melakka Strait fahren, einer der meist befahrenen Meeresstrassen überhaupt, die zwischen Malaysia und Sumatra hindurchführt. Tatsächlich ist hier auch das Risiko der Piraterie hier sehr gross und deshalb nicht ganz ungefährlich.

Nach dem Essen und dem Abwasch fahren wir los, denn wir wollen mit der Fähre nach Pulau Pangkor fahren, um die Insel zu besichtigen. Doch als wir dort ankommen folgt die grosse Enttäuschung, es gibt nur eine Personenfähre. Da wir unser Fahrzeug nicht stehenlassen wollen, entscheiden wir uns nach Ipoh zu fahren.

Unterwegs fahren wir wieder durch riesige Palmölplantagen, vorbei an kleinen Dörfern wo die Leute schon deutlich ärmer sind, als in den Städten.
Kleine Häuschen wo Familien drin leben, vermutlich wo die Väter auf den Palmölplantagen arbeiten.

Als wir ein paar Stunden später in Ipoh ankommen, wollen wir zuerst einen buddhistischen Tempel anschauen und fahren deshalb zu den riesigen Felsen, die aus dem Regenwald herausragen. Wenn man sie sich von unten anschaut, erinnern sie ein bisschen an die fliegenden Felsen von Avatar. Wir kommen bei dem Tempel an und staunen. Er besteht aus einer riesigen Höhle, so gewaltig, dass man es fast nicht glauben kann.

Als wir aussteigen, kommen uns zwei Deutsche entgegen, die auch gerade zur Hohle wollten.
Sie stellen sich als Melanie und Matthias vor, beide sind mit dem Motorrad unterwegs.
Wir schliessen uns sogleich zusammen und besichtigen gemeinsam den Tempel, plaudern uns freuen uns, wieder einmal coole Leute anzutreffen.

Der Tempel hat eine Buddha Statue und noch andere Statuen die man anschauen kann, der Durchzug ist herrlich und der Garten der sich auf der Rückseite der Höhle befindet, mit einem kleinen See angelegt. Bunte Pflanzen, kleine chinesische Häuschen mit Spitzdächern und die gewaltigen Felsen, es sieht wunderschön aus.
Wir verabreden uns für später in Ipoh, weil wir noch ein paar andere Tempel anschauen wollen. Die beiden sind so lieb und organisieren uns einen Platz zum Übernachten beim Hotel, wo sie residieren.

Wir besichtigen unterwegs zur Stadt noch ein paar chinesische Tempel die mit ihren bunten Figuren und den riesigen Eingangstoren ebenfalls überwältigend sind.
Die Tempel sind zum Teil in Felsen gehauen und buddhistisch, sie bestehen aus Meditationsplätzen und Altars, Höhlen und Treppen.

Wir schauen uns alles an und sind total fasziniert, geniessen die gute Energie und die friedliche Atmosphäre, ehe wir uns auf den Rückweg nach Ipoh machen.
Beim Hotel angekommen, dürfen wir unser Fahrzeug in den Hinterhof stellen, worüber wir sehr froh sind. Auch für die Toiletten sind wir sehr dankbar, das wäre sonst nicht ganz unkompliziert geworden.

Nachdem wir uns eingerichtet haben, gehen wir zu viert los um etwas zu essen, wir hatten seit dem Frühstück nichts mehr. Nach dem Essen dürfen wir die Dusche von den beiden benutzen und fühlen uns hinterher wieder herrlich sauber und erfrischt.

Später gehen wir noch auf den Nachtmarkt, leider haut uns der aber nicht besonders um, also essen wir noch eine Nudelsuppe und gehen anschliessend zurück zum Hotel, putzen uns die Zähne und gehen bald darauf ins Bett.

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