Die letzten beiden Tage sind nicht sehr spektakulär verlaufen, da wir vor allem mit der Planung unserer Reise und dem Organisieren von Visa und der Erneuerung unseres Carnets beschäftigt gewesen sind.
Nachdem wir am heutigen Morgen nach langem recherchieren das Hotel verlassen haben, sind wir zuerst zu Shin Kee gegangen, der die beste Beef Noodle Soup in KL anbietet und dazu noch zu einem sehr günstigen Preis.
Zwei Schüsseln Nudelsuppe mit Rindfeisch plus zwei chinesische Eistees, kosten insgesamt an die 4.30 USD und da sich so gut wie keine Touristen in dem Laden befinden, sondern nur Chinesen und Local’s, ist es auch immer sehr interessant, die Menschen zu beobachten.
Nach dem Essen finden wir einen Laden mit Textilien wo man auch gleich noch Kleider flicken lassen kann und fragen nach, ob wir unsere Kleider auch gleich noch vorbeibringen dürfen.
Nachdem wir mit ihr alles abgesprochen haben, gehen wir als nächstes zu einem Drucker und Grafikgeschäft, wo wir die Sticker der besuchten Länder ausdrucken lassen wollen, da es sonst in den Ländern immer eine endlose Sucherei gibt, wo wir von Souvenirladen zu Souvenirladen rennen müssen. Also, warum nicht gleich alle auf einmal anfertigen lassen?
Bis wir zurück im Hotel sind, ist es schon wieder früher Abend und ich lese mich über Indonesien und Osttimor ein, die Länder die als nächstes auf unserer Liste stehen.
Da im Internet manchmal nicht viel über den Fährverkehr zwischen den indonesischen Inseln herauszufinden ist, lohnt es sich auf Facebook in Themengruppen zu suchen und dort gezielt einen Beitrag zu schreiben. Dort habe ich noch ein paar Informationen bekommen, sowie das Fähren-Netzwerk aus dem Jahr 2006, dass ihr auf den Bildern sieht, welches hilfreich sein könnte.
So habe ich gestern Abend von Heinze erfahren, der aus Bern kommt und sich zurzeit mit seinem Toyota Landcruiser in Indonesien befindet. Er hat mich sofort angeschrieben und mich nach unserer Route gefragt. Nun hoffen wir, dass wir ihn unterwegs treffen und uns, wenn alles glatt läuft, einen 40ft Container teilen können, um von Osttimor nach Darwin AUS verschiffen zu lassen.
Da wir etwa im selben Zeitraum verschiffen lassen wollen wie er, wäre das für uns alle perfekt und wir könnten uns somit auch gleich die Kosten teilen. Wir bleiben in Kontakt.
Am späteren Abend gehen wir in eine Strasse wo man sich so richtig cool mit Street Food eindecken kann und immer etwas los ist. Wir setzen uns an einen der zahlreichen kleinen Tische mit Plastikhockern und bestellen uns Frühlingsrollen, Poulet und Nudeln und hausgemachten Eistee mit frischen Zitronenscheiben.
Die Atmosphäre und das Gewusel sind der Hammer und wir amüsieren uns bestens.
Auf dem Rückweg zum Hotel nehmen wir es gemütlich und nach einer erfrischenden Dusche, wasche ich unsere Kleider noch von Hand und wir hängen sie im Zimmer auf.
Bald darauf gehen wir ins Bett.
Am nächsten Morgen stehen wir auf und machen uns sogleich an die Arbeit um alle Länderflaggen die wir noch brauchen herunterzuladen und diese entsprechend anzupassen.
Danach gehen wir damit ins Grafikgeschäft, wo wir es am Freitag wieder abholen können.
Nach dem Grafikgeschäft gehen wir wieder zu Shin Kee, wo wir unsere geliebte Nudelsuppe essen, ehe wir im Textilladen unsere Kleider abliefern, die geflickt werden müssen.
Ich würde es ja selbst machen aber leider bin ich was das Nähen betrifft, absolut untalentiert.
Nachdem auch das erledigt ist, machen wir uns auf den Weg nach Chinatown um ein bisschen durch die Läden zu schlendern und nach einem guten Rucksack für mich, Ausschau zu halten.
Dabei erhalte ich von Peter die tolle Nachricht, dass wir morgen unsern geliebten Cool running’s in Port Klang abholen können, der Zoll und alles drum herum ist abgeschlossen.
Ich bin erleichtert und auch Tobi freut sich.
Nach Chinatown begeben wir uns zurück zum Hotel, wo ich mich um die Beantragung der Visa kümmere und das Formular für das Carnet fertigmache und an den TCS Schweiz zurücksende.
Da gerade viel los ist, bin ich die letzten beiden Tage kaum zum Schreiben gekommen also nehme ich mir auch gleich noch die Zeit, um die Blogbeiträge nachzuholen.
Nun sind wir mit der Planung ein bisschen weiter doch nun erfolgt das Einlesen und die Vorbereitung für die nächsten Länder.
Ich bin aufgeregt und freue mich über die Herausforderung, auch wenn es mich manchmal etliche Nerven kostet, vor allem wenn es nicht vorangeht und man unter Zeitdruck steht.
Nachdem alle Mails geschrieben und die Dokumente abgeschickt sind, der Blog fertig und es schon wieder Abend ist, machen wir uns nun auf den Weg zur Street Food Lane, wo wir etwas zu Abend essen.
Nach Beef Satay Spiessen, kambodschanischen Frühlingsrollen und irgend so einem Noodle Beef Gericht, dessen Namen unaussprechbar ist, laufen wir gemütlich durch die Strassen und geniessen den lauen Abend.
Zurück im Hotel gehen wir früh zu Bett.