23.11.2017. Citysightseeing in Chennai

Da unser Fahrzeug nun im Container steht und wir somit vorerst alles erledigt haben, können wir nun die letzten Tage in Chennai noch ein bisschen nutzen, um uns die Stadt anzusehen.

Also machen wir uns nach dem Frühstück sogleich auf den Weg um zuerst die Universität von Madras anzusehen, ein altes historisches Gebäude, welches an den britischen Baustil erinnert und mit seinen kleinen Glockentürmchen einfach toll aussieht!

Leider können wir nicht hinein, darum schlendern wir einfach einmal um das ganze Gebäude herum und geniessen die auffällige Ruhe, weil man den Lärm der Strassen hier fast nicht mehr hören kann.

Danach besuchen wir auf der gegenüberliegenden Strassenseite ein Denkmal, welches von vielen Leuten besucht wird und mit wunderschönen Blumen dekoriert ist.

Der Name der Frau und des Mannes sagt uns zwar überhaupt nichts, aber egal.
Nachdem wir das Denkmal besucht haben, fahren wir mit einem Tuc Tuc zur Kirche vom heiligen St. Thomas, welche an die 5km entfernt ist. Unser Fahrer fährt wie der Henker und hupt wie ein Verrückter, wir dagegen schütteln nur die Köpfe und halten uns fest.

Die Kirche St. Thomas ist ein wunderschönes Gebäude und das erste das wir betreten, seit wir Europa hinter uns gelassen haben. Wir setzten uns auf einen der Stühle und schauen uns in aller Ruhe um. Die farbenfrohen Fenster, lassen das Mittagslicht hinein und da alle Seiten der Kirche relativ offen sind, geht eine angenehme Briese.

Nachdem wir an die zwanzig Minuten lang dagesessen haben, stehen wir auf und gehen einmal um die Kirche herum, ehe wir wieder mit einem Tuc Tuc Fahrer über den preis diskutieren.

Matthew wie er heisst, fährt uns dann zur St. Georg Kathedrale wo wir uns auch wieder alles anschauen und die vielen gewidmeten Erinnerungstafeln lesen, die sie überall in der Kathedrale angebracht haben.

Gegenüberliegend der Kathedrale gibt es einen botanischen Garten, denn wir uns nicht entgehen lassen wollen, also schlendern wir gemütlich unter den schattigen Bäumen durch, trinken einen frischgepressten Saft und ärgern uns wieder einmal darüber, dass sie immer die Hälfte des Bechers mit Milch und Zucker auffüllen.
Schliesslich wollen wir Saft und kein komisches Gebräu trinken.

Nach dem botanischen Garten fahren wir mit Matthew zum Fort von St. George, welches im Jahre 1640 erbaut und dann laufend erweitert worden war.
Wir besuchen das Museum und die Kirche St. Mary’s und unterhalten uns mit einem älteren Kanadier, der sechs Monate alleine durch Indien reist und sich in Chennai ein paar historische Gebäude ansehen will.

Gegen den frühen Abend kehren wir zu unserem Hotel zurück und das mit einer Tuc Tuc Fahrerin, die erste die wir je gesehen haben, hier in Indien.
Im Hotel angekommen, treffen wir Prakash an der als Chef für den Putzdienst zuständig ist.
Wir plaudern lange mit ihm und da er eine Pass Partout Karte hat, zeigt er uns die Suiten des Hotels, die sehr edel ausgestattet sind. Auf die Frage ob er uns für die zwei letzten Nächte upgraden kann, antwortet er leider mit einem «Nein.»

Nachdem wir uns kurz die Hände gewaschen haben, gehen wir zu Buhari’s um für mich noch das letzte Chicken Butter Masala zu bestellen, dass ich in Indien essen werde.

Das indische Essen wird mir fehlen.

Zurück auf dem Zimmer mache ich mich nach dem Duschen wie immer an die Arbeit um den Blog und die Bilder zu bearbeiten, danach gehen wir bald ins Bett.

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