Der Morgen bricht an und mein Handywecker reisst uns um acht Uhr aus unseren Träumen.
Der Himmel ist strahlend blau und es verspricht ein heisser Tag zu werden.
Wir ziehen uns an, gehen runter ins Restaurant und bestellen Porridge mit Bananen und Honig, Granatapfelsaft und Kaffee und unterhalten uns mit dem Kellner, der uns nun eine ganze Woche lang bedient hat.
Nach unserem letzten Frühstück hier in Arambol, packen wir alle unsere Sachen zusammen und lassen ein leeres Gästezimmer zurück.
Es scheint, als wären wir nie da gewesen.
Mit Rucksack und Tragtaschen gehen wir die Treppe hinunter und verabschieden uns im Restaurant von unserem Kellner. Wir wollen gerade los, als Ursula und Beat bei uns auftauchen. Sie wollten sich noch von uns verabschieden.
Zusammen gehen wir am Strand entlang zum Parkplatz hoch, um unseren geliebten Cool running’s startklar zu machen. Wir räumen unser Gepäck ins Auto und zeigen Ursula und Beat unser Häuschen auf vier Rädern.
Sie sind begeistert und freuen sich für uns.
Danach verabschieden wir uns von den beiden, die wir sogleich ins Herz geschlossen haben und fahren los.
Wir lassen Arambol hinter uns und folgen der Küste Richtung Süden. Da Sonntag ist, ist sehr viel los auf den Strassen und der Verkehr wird schon nach kurzer Zeit, wieder zur Geduldsprobe.
Auf dem Weg nach Agonda, schauen wir uns noch ein altes Fort an, welches sich Aguada Fort nennt. Es wurde 1612 von den Portugiesen erbaut und diente als Verteidigungsanlage gegen die Niederländer und Marathas.
Der Blick auf die Bucht von Candolim ist wunderschön und wir sehen viele kleine Boote, sowie grosse Frachtschiffe, die auf dem Meer unterwegs sind.
Später lassen wir auch das Aguada Fort hinter uns und kommen bald darauf in Agonda an.
Im Gegensatz zu Arambol ist es in Agonda eher ruhig und gemütlich. Keine Hippies, keine Goa Musik, keine aufdränglichen Restaurantmitarbeiter und Verkäufer, sondern einfach eine Oase der Ruhe und Entspannung. Da noch nicht Hauptsaison ist, sind viele Hotels und Guesthouses noch nicht für Gäste eingerichtet, weswegen wir ein bisschen suchen müssen, bis wir eine passende Unterkunft gefunden haben.
Für umgerechnet fünfundzwanzig Franken pro Nacht, haben wir eine gemütliche Unterkunft mit direktem Zugang zum Meer gefunden.
nachdem wir uns eingerichtet haben, machen wir uns auf die Suche nach einem Restaurant und werden ungefähr fünfzig Meter weiter fündig. Während wir aufs Essen warten, entdecke ich wieder einmal eine Gruppe Delfine weiter draussen und beobachte sie.
Ihre kleinen Rückenflossen tauchen immer wieder auf und glitzern in der Abendsonne, ehe sie als kleiner Punkt in der Ferne verschwinden.
Zum Essen gibt es herrliche Pasta und dazu einen Teller Veg Pakora. Eine Zitronen, -Ingwer, Honig Limonade, rundet das Ganze ab und wir sind glücklich und zufrieden.
Als es stockfinster wird, kehren wir zurück zu unserem Zimmer und ich mache mich daran, die letzten drei Blogbeiträge nachzuholen.
Danach gehen wir bald ins Bett.