03. + 04.11.2017. Die letzten zwei Tage in Arambol

Die letzten zwei Tage sind eigentlich mehr oder weniger unspektakulär verlaufen, wir haben nicht sonderlich viel gemacht, sondern einfach ein bisschen das Nichts tun genossen.

Wir haben viel im Meer gebadet, gelesen, sind shoppen gegangen und haben uns ein paar coole kleine Sachen gekauft.

Der Strand ist während der Ebbe mit hunderten von kleinen Seesternen übersät, welche sich dick mit Sand bedecken, um in der heissen Sonne nicht zu vertrocknen.
Sobald die Flut kommt und das Wasser steigt, setzen sie sich langsam in Bewegung und versuchen, das Meer so schnell wie möglich zu erreichen.
Auch die Krebse und Krabben kommen wieder aus ihren Löchern hervor, leider haben sie aber oft das Pech, von einer Krähe oder einem anderen Vogel angegriffen zu werden.

Am Abend, wenn die Sonne langsam untergeht, kommt eigentlich fast die schönste Zeit des Tages. Der Strand, die Palmen und die Häuser werden in ein warmes oranges Licht getaucht und die Sonne scheint wie ein roter Feuerball, über dem Wasser zu schweben.

Um diese Zeit hat es sehr viele Leute am Strand und auch die Kühe geniessen die schöne Atmosphäre. Sie laufen in kleinen Gruppen am Strand entlang und stehen wiederkäuend und entspannt mit den Beinen im Wasser, während sie das bunte Geschehen um sich herum betrachten.

Hunde bellen, Kinder lachen, Musik ertönt und das Rauschen des Meeres, es ist wunderschön.

Tobi und ich gehen zusammen zum «Lachenden Buddha», wie sich das Restaurant nennt. Wir setzen uns in die bequemen Stühle und bestellen uns etwas zu Essen, während die Sonne hinter dem Dunst des Meeres verschwindet und einen Himmel aus violetten und blauen Farbtönen hinterlässt.
Überall brennen Kerzen, sie flackern leise im Wind.
Nach dem Essen gehen wir in einer Bar noch eins trinken und bald ist der Tag vorüber.

Der Wind und das geschäftige Treiben in unserem Guesthouse, wecken uns am nächsten Morgen. Wir verbringen den Tag wieder damit, zu faulenzen, zu baden, feines Porridge zu essen und den letzten Tag in Arambol einfach zu geniessen.
Am Abend sind wir mit Ursula und Beat im Om Ganesh zum Abendessen verabredet.

Wir machen uns pünktlich zu Sonnenuntergang auf den Weg, die letzten Sonnenstrahlen begleiten uns. Im Om Ganesh setzen wir uns zu Ursula und Beat, die extra einen Tisch reserviert haben und freuen uns sehr. Während die Sonne am Horizont verschwindet, trinken wir gemütlich was und bestellen uns etwas zu essen.

Das Abendessen ist ausgezeichnet und wir plaudern ausgelassen, bis das Restaurant uns die Rechnung bringt. Danach machen wir uns zu viert auf den Weg in eine Bar, wo wir einen herrlichen Blick auf das Wasser haben, welches vom Mond hell erleuchtet wird.

Wir trinken noch etwas und verbringen einen schönen und rundum gelungenen Abend mit Ursula und Beat.

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