Heute wollen wir der Küste entlang zu einem anderen Strand laufen, also gehen wir nach dem Frühstück schnell aufs Zimmer, schmieren uns mit Sonnencrème ein und ziehen los.
Der Weg führt uns am Strand entlang zu den Klippen, wo wir eine Treppe hochgehen.
Danach laufen wir auf einem schmalen Weg vorbei an diversen Kleider und- Souvenirläden, welche Klangschalen, Armbänder, Halsketten und anderes Verkaufen. Bei jedem einzelnen Geschäft werden wir angequatscht um etwas zu kaufen. Der übliche Satz «Yes Madame, yes Sir, we have more inside», geht uns jetzt schon voll auf die Nerven.
Gegen den frühen Nachmittag kommen wir an einem kleinen Restaurant vorbei, welches sich Om Ganeh nennt und einen grandiosen Blick aufs Meer bietet. Wir beschliessen, da etwas zu Mittag zu essen und setzen uns an einen der Tische.
Das Essen ist sehr gut und wir sind zufrieden, plaudern und beobachten die Wellen, welche an den schroffen Klippen brechen.
Nach dem Essen gehen wir weiter und erreichen bald darauf den anderen Strand, wo wir stehen bleiben und zwischen den Steinen umhergehen, die Füsse ins Wasser halten und einfach ein bisschen chillen. Auf der Rückseite des Strandes gibt es einen kleinen Süsswassersee, eingebettet zwischen Palmen wirkt er wie eine Oase in der Wüste.
Das Wasser ist ruhig und der Ort friedlich und schön.
Wir hängen noch eine Weile am Strand herum und beobachten das Treiben der Leute, ehe wir langsam zurückgehen. In einem Restaurant wo wir schon einmal eins getrunken haben, machen wir Halt und setzen uns auf die Kissen am Boden, wo man
Aufs Meer hinausblicken kann. Wir bestellen uns einen Ginger Lemon Soda und schauen aufs Meer hinaus. Irgendwann stellen wir fest, dass neben uns zwei Schweizer sitzen. Wir grüssen die beiden und sie setzen sich gleich zu uns runter, an den Tisch. Ursula und Beat leben beide in Luzern und machen eine dreimonatige Reise durch Indien.
Sie sind beide pensioniert und betreiben in der Schweiz eine Ferienwohnung oberhalb der Allmend, in Luzern Stadt. (Falls jemand Interesse hat).
Wir geniessen mit Ursula und Beat einen tollen Abend und bleiben bis elf Uhr abends sitzen, ehe wir zurück zu unserem Zimmer gehen und uns aufs Ohr hauen.