29.10.2017. Wir fahren nach Arambol

Wir haben die ganze Nacht mehr oder weniger durchgeschlafen, trotzdem fühlen wir uns am Morgen noch etwas schlapp und müde, zudem habe ich mir noch eine fiese Halskehre zugezogen. Wir entscheiden uns trotz Müdigkeit und Schwäche dafür, weiterzufahren.

Nach einer fetten Portion DUL-x Neck Relax und dem Packen unserer Taschen, gehen wir hinunter zu unserem Göppi. Wir stellen unser Gepäck hinein und begeben uns zur Rezeption zum Zahlen. Auch bedanken wir uns herzlich für den sehr guten Service und vor allem die Hilfsbereitschaft, was man in Indien nicht oft erlebt.

Danach fahren wir los und lassen Mavlan und hoffentlich alles andere, hinter uns.
Es ist ein heisser Tag und auf der Strasse ist schon wieder viel zu viel los.

Zudem sind sie zum Teil schmal und die indischen Verkehrsteilnehmer nicht sonderlich geneigt, uns wenigstens ein bisschen Platz zu machen. Das nervt ganz schön, vor allem wenn man so schnell wie möglich am Ziel ankommen will.
Da ich kaum meinen Kopf drehen kann, muss Tobi die ganze Strecke fahren und ist ganz schön genervt.

Je mehr wir uns dem kleinen Bundestaat Goa nähern, desto mehr ändern sich die Umgebung und die Menschen.

In Arambol angekommen, machen wir uns sogleich auf die Suche nach dem Cactus Guesthouse, parkieren unsere Karre und legen uns nach einer Dusche, erst mal einen Moment hin.

Nach einer halben Stunde entschieden wir uns dann, es wieder einmal mit Essen zu versuchen und machen uns auf die Suche nach einem kleinen Restaurant.
Wir setzen uns bei einem kleinen Café auf die Bänke und betrachten die Umgebung. Wir fühlen uns wie in einem komplett falschen Film. Überall hat es andere Touristen, grösstenteils Hippies, Läden und Musik. Ein Burning Man ohne burning man sozusagen und das Ganze, so gar nicht indisch. Wir sind etwas irritiert, spielt sich vor unseren Augen doch eine eher ungewohnte Szene ab.

Beim Essen sind wir wie zwei kleine Kinder, starren die anderen Touristen an und lachen uns über die bunte Gesellschaft kaputt.

Nach dem Essen ziehen wir uns aufs Zimmer zurück und ich beginne die Blogbeiträge hochzuladen. Am späteren Nachmittag gehen wir noch kurz zu unserem Auto, welches fünf Minuten zu Fuss, von uns entfernt ist und holen noch ein paar Sachen. Dabei laufen wir am Strand entlang und staunen über die vielen weissen Leute, die ausgelassen Beachvolleyball spielen oder ähnliches machen.
Das mag jetzt vielleicht etwas übertrieben klingen, aber wir sind uns das echt nicht mehr gewohnt  😀

Gegen den Abend setzen wir uns noch an einen der Tische am Strand und bestellen uns eine Kleinigkeit zum Essen, doch meine Tomatensuppe ist so mies, dass ich sie nicht essen kann. Eigentlich eher Ketchup mit heissem Wasser, dem Geschmack nach zu beurteilen.

Wir gehen bald zurück ins Zimmer und legen uns hin, da wir wirklich noch nichthundertprozentig wieder fit sind.

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