11.10.2017. Ein gemütlicher Tag

Am Morgen kurz vor sieben sind Tobi und ich schon wach und unterhalten uns. Kurz hören wir es mal ein bisschen regnen und haben so überhaupt keine Lust, aufzustehen.

Jedoch stehen wir kurz vor halb acht auf und schauen mal nach, wie es bei Bennet aussieht. Der jedoch ist überhaupt nicht fit und meint, er hätte wahnsinnig schlecht geschlafen. So sieht er auch aus. Da die Bewohner des Hauses uns ständig anstarren und uns keine Sekunde in Ruhe lassen, bzw. ständig um unsere Autos herumschleichen und alles immer anfassen müssen, beschliessen wir, loszufahren und irgendwo anders zu frühstücken. Auf der Fahrt ins Tal halten wir an einer frischen Wasserquelle an um unseren Abwaschkanister aufzufüllen.
Spontan werden wir dabei von einer nepalesischen Familie zu einer Tasse Schwarztee eingeladen, die wir sehr gerne annehmen. Wir setzen uns mit ihnen auf die Treppe unterhalten uns über Nepal, die Politik, die Unterschiede zur Schweiz, das Bildungssystem, usw. Es ist sehr interessant und wir geniessen den Austausch mit diesen freundlichen Menschen. Später verabschieden wir uns bei ihnen und müssen ihnen dabei versprechen, dass wir, falls wir wieder einmal in Nepal sind, zu ihnen zum Tee trinken kommen werden.
Wir fahren weiter Tal abwärts und halten nur noch kurz an, um Gemüse, Obst und Eier zu kaufen. Da Bennet überhaupt nicht fit ist, halten wir auf einem tollen Plätzchen an, das wir schon beim Hinauffahren gesehen haben. Während er sich schlafen legt, koche ich für Tobi und mich eine Portion Porridge und wir essen gemütlich im Auto, da es draussen wieder zu regnen angefangen hat.
Zum Glück regnet es aber nur kurz und wir besprechen uns mit Bennet, der plötzlich hohes Fieber hat. Gemeinsam beschliessen wir, den Tag und die Nacht hier zu verbringen da es keinen Sinn macht, so weiterzufahren. Während Bennet den ganzen Tag schläft, chillen Tobi und ich gemütlich unter unserer Sonnenstore, lesen und plaudern und ich schreibe noch an den Blogbeiträgen weiter. Gegen den Abend geht es Bennet ein bisschen besser, (anscheinend hat er öfter mal so Fieberschübe), und ich koche uns allen eine Pfanne voll veganer Spaghetti mit Tomatensauce.
Nach dem Essen und dem Abwasch, geht Bennet wieder ins Bett und Tobi und ich verbringen noch einen gemütlichen Abend, draussen in der Natur.
Das Militär kommt noch kurz bei uns zu Besuch und wir denken schon, wir müssen unser Nachtlager räumen. Jedoch sind sie wohl bloss neugierig gewesen und wollten nachschauen, wer sich da breitgemacht hat.
Nach einem kurzen Lächeln und Winken, ziehen sie wieder ab.
Wir setzen uns wieder in unsere Campingstühle und geniessen den restlichen Abend.

Wir haben heute keine Bilder gemacht.

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