Die Sonne weckt mich am frühen Morgen und wir treffen uns um acht Uhr mit Bennet zum Frühstück. Ich gönne mir einen Chocolate Pancake (kommt mir jetzt nicht mit Mimimimi), Tobi und Bennet essen Kartoffeln und Eier.
Danach zieht Bennet los um sich noch was anzusehen, während Tobi und ich darauf einigen, unser Fahrzeug mal ein bisschen aufzuräumen und Ordnung zu schaffen.
So unordentlich ist es eigentlich nicht, aber wir haben einfach irgendwie zu viele Sachen, die wir gar nicht brauchen.
Also machen wir uns an die Arbeit, räumen Kisten aus, entscheiden was wir öfters brauchen und was fast nie, räumen Rucksäcke auf, kontrollieren unsere Medikamente und ob wir noch was brauchen, etc.
So geht der Vormittag in Windeseile vorüber und die paar Ameisen die vorgehabt haben, es sich in unserer Karre gemütlich zu machen, haben wir auch rausgeschmissen.
Am Nachmittag setzen wir uns mit den beiden Kanadierinnen France und Cat an den Tisch, bestellen uns etwas zum Lunch und plaudern mit den beiden.
Während Tobi sich mit Cat ein Bier teilt, teilen France und ich uns eine Flasche Wasser.
So geht auch der Nachmittag schnell vorüber und am Abend treffen wir uns mit Benner zum Essen.
Wir machen uns auf den Weg zur See Promenade wo es wunderschön ist und man die Lichter, die sich auf dem Wasser spiegeln, sehen kann. Von überall her hört man Live Musik was ja eigentlich gut und recht ist, wenn es nicht gerade drei gleichzeitig sind, die einem die Ohren volldröhnen.
In einem der zahlreichen Restaurants, setzen wir uns an einen Tisch und bestellen uns was zu essen. Meine Makkaroni sind alles andere als der Hit, mit genügend Salz jedoch einigermassen geniessbar. Bennets Burger war glaube ich nicht so schlecht und Tobi’s Steak ganz okay. Jedoch werden wir dort bestimmt nicht noch einmal essen gehen.
Wir wollten eigentlich am Tag darauf von Pokhara weiter nach Kathmandu fahren, jedoch haben wir uns nun spontan entschieden, noch ein paar Tage länger zu bleiben, weil es uns hier einfach gut gefällt und wir ein relativ günstiges Hotel haben, wo wir sehr zufrieden sind.
Vielleicht werden wir uns auch noch mit zwei Österreicher treffen, die zurzeit in Kathmandu sind und ich schon seit längerem in Kontakt bin. Bis jetzt haben wir es einfach noch nicht geschafft, doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Später auf dem Rückweg gehen Tobi und Bennet noch Billard spielen, ich hingegen werde mich später mit ihnen in der Blues Bar treffen. Ich habe extra meine kleine Kamera mitgenommen um noch ein paar witzige Bilder mit den Einheimischen zu machen.
Sie sind mir inzwischen alle ans Herz gewachsen und ich nutze die Zeit, mit ihnen einfach ein bisschen Spass zu haben, vermutlich werde ich sie, wenn wir Pokhara verlassen, nie wiedersehen, was mich auch ein bisschen traurig stimmt. Wir haben seit wir von zu Hause abgefahren sind, so viele tolle Menschen angetroffen und zum Teil auch ins Herz geschlossen und jedes Mal ist es wieder ein Abschied, der schmerzt.
Tobi und Bennet gesellen sich später auch zu mir in die Bar und wir geniessen ein kühles nepalisches Bier, gute Live Musik und somit einen tollen Abend.
Später fallen wir dann müde ins Bett.