Wir schlafen bis kurz vor acht aus, treffen uns mit Bennet zum Frühstück und informieren uns beim Traveldesk in unserem Hotel über die Möglichkeiten, zum Gleitschirm fliegen.
Der Herr am Desk, informiert uns über die Preise und Leistungen und wir beschliessen, noch ein paar andere Angebote einzuholen, bevor wir uns entscheiden.
Wir verlassen zu dritt das Hotel und gehen zum nächsten Traveldesk, wo wir den Mann hinter dem Tresen über alle Möglichkeiten ausquetschen.
Danach gehen wir shoppen, denn in Pokhara gibt es so viele verschiedene Läden, wo tolle Sachen zum Verkauf anbieten. Bennet und ich stürzen uns auf die Kleider, ich war nämlich auf der Suche nach ein paar Hosen und T-Shirts. Tobi hingegen wollte einfach nur seine kaputten Hosen flicken lassen.
Wir gehen von Geschäft zu Geschäft, schauen uns diverse Sachen an, feilschen mit den Verkäufern um die Preise und staunen über selbstgemachte Kunstwerke, Bilder und Schmuck.
Ich kaufe mir ein Paar Ohrringe mit Türkis Steinen, die in Silber eingefasst sind, zudem zwei Paar Hosen und zwei T-Shirts. Auch Bennet kauft sich ein T-Shirt und ein Paar Hosen, die ihm sehr gut stehen. Wir finden zudem noch einen Kerl, der unsere kaputten Hosen reparieren kann, wir haben nämlich gleich alles mitgenommen.
Während Bennet sich beim Frisör noch die Haare schneiden lässt, setze ich mich zu zwei tibetischen Frauen, welche im Jahre 1959 mit ihrer Familie von Tibet nach Nepal geflüchtet sind. Sie verkaufen wunderschönen zum Teil selbstgemachten Schmuck und ich kaufe ihnen ein Armband ab und unterhalte mich mit ihnen. Ich erfahre viel über ihre Familien, weshalb sie damals von den Chinesen geflüchtet sind und wie sie das touristische Pokhara erleben.
Die beiden sind total liebenswürdig und freundlich, erzählen mir viel und sind sehr aufgeschlossen. Ich hätte den ganzen Nachmittag mit den beiden dasitzen können.
Als Bennet mit seinem Haircut fertig ist, gehen wir noch schnell zu einem Laden wo wir wegen Stoffresten für Tobis kurzen Hosen nachgefragt haben. Der Verkäufer ist am Mittag extra zum Hersteller gefahren und hat sie für Tobi besorgt, Geld will er dafür nicht.
Auch mit ihm plaudern wir noch ein bisschen, dann kehren wir zum Travel Desk zurück, wo wir den Mann so mit Fragen gelöchert haben. Tobi und ich buchen eine Runde Paragliding für den nächsten Tag und für mich noch einen Halbtagesritt für den Tag danach. Zufrieden mit unseren Einkäufen, kehren wir ins Hotel zurück, gehen duschen und machen uns für den Abend bereit.
Wir essen in einem tollen Restaurant zu Abend, geniessen die friedliche Atmosphäre und gehen anschliessend in eine Blues Bar um dort gute Musik zu hören.
Eine junge Band spielt, zwar nicht wirklich Blues, sondern eher Rock, aber sehr gut, besonders der Gitarrist war sehr beeindruckend.
Wir trinken Bier, spielen Billard und haben viel Spass zusammen.
Um halb zwölf macht der Laden dicht und wir machen uns in strömendem Regen auf den Rückweg. Während ich noch ein paar Minuten unter dem trockenen Dach warte, ziehen die beiden Jungs schon los.
Zurück im Zimmer, hauen wir uns dann sogleich aufs Ohr.
Ich wünsche weiterhin schöne Reise und solche Interessant Berichte.👍
Ich lese alles was von Euch beiden kommt.
Supper LGWalti aus Neftenbach
Lieber Walti
Vielen Dank für deine lieben Worte und herzliche Grüsse nach Neftenbach 🙂