02.09.2017. Shopping in Bhim Datta

Wir schlafen bis acht Uhr aus, dann wasche ich unsere schmutzigen Kleider und Tobi, hängt sie unter dem Dach an der Wäscheleine auf.  Später treffen wir uns zusammen mit Bennet, zum Frühstück. Es gibt Omeletts mit Toast und Kaffee.

Die Affen die hier im Dschungel leben, statten uns einen Besuch ab und liefern uns eine witzige Show. Sie klettern auf unseren Fahrzeugen herum, über das Waschseil, schneiden Faxen mit uns und hüpfen von Baum zu Baum. Unglaublich, was für Akrobaten sie sind! Wir lachen uns zum Teil halbtot, meistens dann, wenn sie die oberkrassen Sprünge machen.

Nach dem Frühstück machen wir uns zu dritt mit unserem Göppi auf den Weg nach Bhim Datta, in das kleine Städtchen, das direkt neben uns liegt. Die Strasse ist nass, uneben und voll mit riesigen Schlaglöchern, auf der Landepiste des Flugplatzes grasen Kühe und Tuc Tuc’s fahren herum. Wie hier ein Flieger landen kann, darüber lässt sich nur spekulieren.

In Bhim Datta selbst parkieren wir unser Fahrzeug am Strassenrand und gehen zu dritt, zum nächsten Handyladen um uns dort eine nepalesische Sim Karte zu kaufen. Mit Pass und Passfoto geht das Ganze sehr einfach und unkompliziert und zehn Minuten später sind wir mit allem fertig. Danach verfallen Tobi und Bennet dem Shoppingwahn, von Laden zu Laden geht es und Bennet kauft zwei Paar Schuhe, Tobi ein Hemd und ein T-Shirt. Von wegen Frauen seien Shoppingsüchtig! Ich habe mir nämlich gar nichts gekauft. Gegen den frühen Nachmittag setzen wir uns in einem kleinen Bistro an den Tisch, trinken eine Vola und hauen uns den Bauch mit Chowmein und Samosas voll.

Nach dem Essen besorgen wir uns noch einen Vorrat an Wasser, weil es uns immer so schnell zur Neige geht. Es beginnt schon wieder zu regnen, als wir uns auf den Rückweg zu den Cottages machen. Dort angekommen nutze ich die Zeit um ein bisschen zu lesen, den Blog zu schreiben und mit den Jungs von den Cottages zu plaudern. Zu dritt machen wir es uns unter dem Dach der kleinen Rezeption gemütlich und widmen uns unseren Aufgaben.

Es ist so ruhig und friedlich hier, man hört nicht ein einziges Fahrzeug oder Gehupe, nur das Zirpen der Grillen und das Rascheln der Äste, wenn die Affen an uns vorbeiturnen.

Zum Abendessen bestellen wir uns Chowmein (Tobi isst das immer), tibetisches Momo und Butter Chicken mit Reis.

Danach lassen wir den Abend ausklingen und gehen früh zu Bett.

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