Der Wecker klingelt um halb fünf Uhr morgens und wir wagen einen zweiten Versuch, um ein paar schöne Bilder vom Sonnenaufgang über Bagan zu erhaschen.
Draussen ist es noch dunkel als wir uns mit Astrid an der Rezeption treffen und wir uns alle ein E-Bike mieten.
Der Herr hinter dem Tresen ist wohl selbst noch im Halbschlaf, wir müssen ihm alles dreimal sagen und auch dann steht er noch auf der Leitung.
Endlich haben wir alle unsere E-Bike Schlüssel und kurz darauf, hocken wir startbereit auf unseren Rädern.
Tobi fährt voraus und wir folgen ihm der Hauptstrasse entlang und zu den alten Tempeln und Pagoden. Bald sieht man von Weitem die Stirnlampen aufleuchten und wir wissen, wir sind am richtigen Ort. Neben einer grossen Pagode, stellen wir unsere E-Bikes ab und klettern eine steile Treppe hinauf. Im Dunkeln setzen wir uns auf die winzige Plattform und warten bis die Sonne aufgeht.
Leider fängt es an zu regnen und die Wolken sind rabenschwarz, aus unserem traumhaften Sonnenaufgang wird wohl nichts mehr. Die einen Leute verlassen die Plattform wieder und wir sehen sie davonfahren.
Wir bleiben noch eine Weile und versuchen das Beste aus dem düsteren Licht herauszuholen, was mir meines Erachtens nach, nicht schlecht gelungen ist. 😊
Nach unserem nicht sehr spektakulären Sonnenaufgang, fährt Astrid zurück ins Hotel um noch ein wenig zu schlafen. Tobi und ich nutzen die kühlen Temperaturen noch ein wenig um herum zu düsen und uns ein paar Pagoden und Tempel anzusehen ehe wir uns kurz vor sieben, hungrig auf das Frühstückbuffet stürzen.
Nach dem Frühstück hauen auch wir uns noch zwei Stunden aufs Ohr ehe wir uns wieder auf unsere E-Bikes schwingen und losfahren.
Wir fahren über die übelsten Offroadpisten und lachen uns kaputt, weil es uns fast umhaut, besuchen wunderschöne Tempel, schauen uns Old und New Bagan an und als es sintflutartig anfängt zu regnen, kehren wir im nächstbesten Restaurant ein und trinken einen frischgepressten Ananassaft.
Old Bagan wurde vor längerer Zeit sozusagen dank dem aufkommenden Tourismus geräumt, alle Anwohner mussten nach New Bagan umziehen.
Eine nicht sehr schöne Geschichte, wenn man mich fragt.
Dies sind die Schattenseiten des Tourismus’ wo ich finde, man hätte es bestimmt auch anders lösen können.
Nach etlichen Stunden des Herumfahrens sind wir hungrig und gehen in ein kleines Restaurant wo wir uns herrliche Bruschettas bestellen und einen weiteren Saft trinken. Ich bin froh dass nicht nur Touristen, sondern auch viele Einheimische im Restaurant sitzen.
Später kehren wir zurück in unser Hotel und geben unsere E-Bikes ab.
Duschen und aufräumen ist angesagt und heute Abend treffen wir uns mit Astrid zum Abendessen.
Pünktlich um halb acht steht sie auch schon bereit und wir ziehen los.
Im Restaurant bestellen wir Drinks und Wasser, Pizza, Thai Curry und wer hätte das gedacht, ein Cordon Blei für Tobi, das ausgezeichnet geschmeckt hat.
Es ist unser letzter Tag in Bagan und wir lassen ihn am Ende des Tages noch mit einem Ginger, Lemon Cocktail ausklingen.
Super eure Bilder! Lg yvette
Hey ihrs, wünsche euch einen guten Rückflug. Danke für die schönen Bilder
Gruess Papi