05.08.2017. Yangon

Wir schlafen heute aus und gehen erst kurz vor zehn Uhr, frühstücken. Es steht schon Orangensaft bereit und dazu bekommen wir Reis mit Gemüse und einem Spiegelei serviert. Es war sehr fein. Anschliessend wurde uns noch Kaffee gebracht. Unser Guesthouse namens Chan Myaey, ist echt super! Klar, die Zimmer sind wirklich sehr klein aber die Leute so freundlich, alles blitzblank sauber und der Service ist auch top. Zudem sind wir sehr zentral, sozusagen mitten im Stadtzentrum.

Nach dem Frühstück gehen wir zurück aufs Zimmer und ich hole die Blogbeiträge der letzten drei Tage nach. Während ich schreibe, studiert Tobi die Karten von Myanmar und schriebt sich die Sehenswürdigkeiten heraus.

Als wir mit allem fertig sind gehen wir zur Rezeption hinunter und fragen nach dem Fahrplan des Zuges nach Bagho.

Die Chefin zeigt uns sogleich alle Möglichkeiten auf und gibt uns einen Stadtplan, wo sie alle wichtigen Sachen für uns einzeichnet. Mit dem Plan machen wir uns dann auf den Weg zum Bahnhof, um wegen der Zugtickets nachzufragen. Dort wird uns aber mitgeteilt, dass wir die erst am nächsten Tag, kurz vor der Abfahrt abholen können.

Egal, dann gehen wir uns doch einfach mal ein bisschen die Stadt anschauen! Bei einem Stand kaufen wir uns frische Frühlingsrollen und Wasser, schlendern durch die Läden, kaufen eine einheimische Sim-Karte und einen Regenschirm, da es immer wieder zu regnen anfängt.

Unterwegs begegnen wir vielen buddhistischen Mönchen, die so friedlich sind. Allgemein hier in Myanmar ist es sehr angenehm, Kein blödes Starren, sehr sauber, weniger Gehupe und die Leute sind so freundlich. Immer wieder werden wir angelächelt und gegrüsst.

Wir kommen An Tempeln vorbei, Ständen mit Essen, usw. Die Leute verkaufen Früchte und Gemüse, an jeder Ecke findet sich ein Handygeschäft, Schuhe oder Regenschirme.

Wir schlendern herum und geniessen das angenehme Klima. Es ist zwar tropisch da Regenzeit ist, aber auch ein bisschen kühler als in Indien.

Gegen den Abend kehren wir kurz zu unserem Guesthouse zurück, um ein paar Sachen im Zimmer zu lassen, bevor wir Abendessen gehen. Danach machen wir uns auf den Weg zur neunzehnten Strasse, wo all die guten Restaurants sind. Wir setzen uns in eines, bestellen und geniessen die heitere Stimmung der zahlreichen Leute.

Hier muss ich mal ein bisschen über die Engländer schimpfen, die einfach unkontrolliert rumsaufen und sich einfach wie die Letzten benehmen. In Bulgarien haben wir die Erfahrung schon gemacht und auch heute Abend wieder. Lautes Gepfeife, die Leute anschimpfen und mit aller Macht betrunken um Aufmerksamkeit ringen indem man negativ auffällt, geht gar nicht!

Wir sind froh als der Herr aufsteht und endlich das Restaurant verlässt.

Nach dem Essen das scharf aber sehr gut ist, verlassen wir das Restaurant und spazieren noch ein bisschen herum. Überall wird uns Essen angeboten und wir sehen Sachen, die wir vorher noch nie gesehen haben. Wir kaufen uns einen Kuchen für die Reise am nächsten Tag, ein paar Mandarinen und zwei Flaschen Wasser. Zudem probieren wir beide eine frittierte Heuschrecke, die uns nicht sonderlich schmeckte.

Zurück im Guesthouse haben wir zuerst kein fliessendes Wasser und müssen uns etwas gedulden, bis wir duschen können. Alles kein Problem, schliesslich ist das hier normal.

Nachdem wir geduscht haben und uns mit einer Flasche Wasser nach dem Zähneputzen den Mund gespült haben, schreibe ich noch den heutigen Blog.

Morgen müssen wir früh raus, also gehen wir jetzt ins Bett.

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