Wir stehen um acht Uhr auf, frühstücken und ziehen uns wieder auf unser Zimmer zurück.
Ein neuer Plan muss her, damit wir unsere Reise fortsetzen können. Mit Laptop, Handy, Kugelschreiber und Notizblock, machen wir uns an die Arbeit.
Da wir Thailand von unserer Liste streichen müssen, müssen wir jetzt einen neuen Weg finden. Lange wägen wir ab was am besten ist, diskutieren Vor und- Nachteile, checken unser Budget und sehen uns Möglichkeiten und Vorschläge von anderen Personen an, die dasselbe Problem hatten wie wir.
Gegen den Nachmittag haben wir dann einen ungefähren Plan, wie es weitergehen soll. Da zurzeit auch noch Regenzeit ist, müssen wir das ebenfalls noch Rücksicht nehmen.
Wir haben uns entschieden, Myanmar nicht mit dem Auto, sondern mit dem Flugzeug und unseren Rucksäcken zu bereisen, da alles andere überhaupt keinen Sinn macht.
Am besten wäre es, nach unserem Aufenthalt in Delhi abzufliegen um danach unsere Reiseroute durch Indien so zu gestalten, wie wir es üblicherweise gedacht hatten.
Da wir mit dem Auto nicht nach Thailand einreisen können, bleibt uns nichts anderes übrig als es von Indien nach Malaysia zu verschiffen. So sieht der Plan bis jetzt aus, mehr wissen wir aber noch nicht.
Am Nachmittag dann, beschliessen wir nach draussen zu gehen, damit wir nicht den ganzen Tag im Zimmer hocken. Wir gehen zu Fuss bis zum grossen Connaught Place, flanieren dort durch die teuren Läden, gehen in einem kleinen hübschen Café eins trinken und laufen um den Central Park herum.
Der Kontrast zwischen reichen und armen Menschen ist enorm. Man braucht nicht weit zu gehen und schon ändert sich die Umgebung auf der Stelle. Es gibt bis jetzt keine Stadt, in der es für mich, mehr nach Urin und Fäkalien, sowie Aas gerochen hat, als in Neu Delhi.
Und ich habe schon ein paar Städte besucht.
Es sind viele Menschen unterwegs, die Sonne scheint und das Leben findet wie immer draussen auf der Strasse statt.
Am frühen Abend kehren wir ins Hotel zurück, duschen und gehen essen.
Nach dem Essen schlendern wir noch ein wenig herum und kehren dann ins Hotel zurück.
Was hier echt nervt ist der ständige Kampf mit den Tuc Tuc Fahrern die immer versuchen, einem mehr Geld abzuluchsen und jedes Mal, wenn man fragt, ob sie wissen wo sich unser Ziel befindet, mit dem Kopf nicken nur um zwei Minuten einen anderen Fahrer nach dem Weg zu fragen. So sind wir auch heute wieder sehr langsam an unsere Ziele gekommen.
Als wir endlich im Hotel sind, schriebe ich noch den heutigen Blogbeitrag, ehe wir müde ins Bett gehen.