Letzte Nacht hatten wir nicht so gut geschlafen wie erhofft, weil dank des auffrischenden Windes, die Stoffwände unseres Klappdachs ständig flatterten.
Wieder mussten meine Wachsohrstöpsel zum Einsatz kommen, die ich mir ja eigentlich so mühevoll abgewöhnt hatte.
Am Morgen waren wir dann schon früh wach und nachdem wir unsere Sachen eingeräumt und unsere Windschützen verstaut hatten, machten wir uns auf den Weg nach Trabzon.
Wir fuhren am Meer entlang und das Wetter war wunderschön.
Die Berge um uns wurden ringsum langsam höher und waren dicht bewaldet.
In Trabzon angekommen fanden wir dann relativ schnell einen Parkplatz und machten uns mit dem Laptop auf den Weg, um die Blogbeiträge der letzten Tage, hochzuladen.
Wir frühstückten in einem tollen kleinen Café und waren froh über die schnelle Internetverbindung, die hier in der Türkei nicht immer selbstverständlich ist.
Nachdem wir alles hochgeladen hatten, sprach uns die Besitzerin des Cafés an und wir erzählten ihr von unserer Reise. Sie war total begeistert und wollte sofort unser Adresse für den Onlineblog, obwohl sie kein Wort Deutsch verstand. Als ich sie darauf aufmerksam machte, winkte sie nur lächelnd ab und meinte, sie freue sich auch sehr auf die Bilder.
Wir verliessen das Café später und spazierten durch die Altstadt von Trabzon die mit ihren vielen kleinen Gassen ein wenig an die Altstadt von Istanbul erinnerte. Man bekam auf kürzester Strecke so gut wie alles. Von Teppichen über die typischen türkischen Teekocher, Schuhe über Werkzeuge und so weiter. Einfach genial!
Wir schlenderten umher und kauften uns noch eine Flasche Wein und für mich einen Becher mit Ayran.
Danach verliessen wir Trabzon um noch ein wenig Strecke zu machen, da wir in der kommenden Woche, in den Iran einreisen wollten.
Wir folgten der Küste noch ein Stück und verliessen sie dann, um uns in einem Tal einen Schlafplatz zu suchen. Nach ein wenig hin und her fanden wir dann ein Plätzchen auf einer Kiesbank, direkt am Bach. Es war heute so heiss, dass wir keine Sekunde zögerten und in unsere Badehosen schlüpften, um zu baden. Das kühle Wasser war herrlich erfrischend und wir nutzten es auch gleich um zu waschen. So sass ich also inmitten des Bachs mit eingeschäumten Haaren und genoss das wundervolle Bad.
Tobi füllte das Bachwasser in den Wasserkanister und duschte damit neben dem Wagen.
Als wir wieder trocken waren, kochten wir zu Abend und genossen noch die letzten Sonnenstrahlen, die sich auf dem Wasser spiegelten.
Das Rauschen des Wassers war angenehm und unser Platz herrlich, inmitten der Natur.
So lässt es sich leben!
Wichtig: Endlich konnte ich noch die versprochenen Videos hochladen:
Blogbeitrag: Das Ufo ist gelandet
Blogbeitrag: Auf dem Weg nach Ankara
Viel Spass beim anschauen 😊
Leider kann ich zurzeit keine Bilder hochladen, da das Netz sehr schlecht ist.