Es regnete schon am frühen Morgen und der Wetterbericht für den Tag sah eher schlecht als recht aus. Wir frühstückten unter dem Dach des Campingrestaurants und hofften, dass der Regen bald vorbei ist. Weit gefehlt… Also hingen wir den halben Tag im Auto herum und verbrachten den Tag mit Zeichnen und Lesen.
Gegen den Abend liess der Regen endlich nach und wir machten uns parat und fuhren mit Bus und Metro in die Stadt. Im Stadtteil Syntagma stiegen wir aus und spazierten die Mall hinunter. Unterwegs assen wir noch etwas, flanierten auf dem grossen Markt herum und staunten, weil dort immer Hochbetrieb ist. Egal um welche Uhrzeit, es sind immer sehr viele Leute unterwegs.
Wir machten uns auf die Suche nach einer coolen Bar und fragten zwei junge Griechen. Die beiden gaben uns einen tollen Tipp und so fanden wir uns im Transistor wieder. Wir bestellten uns Drinks und plauderten. Als Tobi später hinaus ging um seinen Bruder anzurufen, bestellte ich mir nochmals ein Glas Wein und beobachtete in der Zwischenzeit ein wenig die Leute um mich herum.
Später verliessen wir den Laden wieder und machten uns auf die Suche nach einem anderen Lokal, dass aber leider geschlossen hatte. Also spazierten wir einfach kreuz und quer durch die Stadt, sangen mit einem Strassenmusiker mit und kehrten in einem der kleinen Restaurants ein.
Leider verpassten wir somit den letzten Bus zu unserm Camping und mussten ein Taxi nehmen. Ich verhandelte mit dem Fahrer einen anständigen Preis und als er einwilligte, stiegen wir ein und unterhielten uns mit ihm. Er mehr auf Griechisch, wir mehr auf Englisch, aber mit Händen und Füssen klappt das ja meistens trotzdem wunderbar.
Auf dem Camping angekommen, putzten wir uns die Zähne und gingen ins Bett.