22.05.2017, Kalamata

In der Nacht war es sehr windig, darum zogen wir auch diesmal wieder in die untere Etage unseres Fahrzeuges und schlossen das Klappdach. So beobachteten wir vor dem Einschlafen die Glühkäfer die um unser Auto flogen und dabei blinkten.

Am frühen Morgen wurden wir durch das Quaken der Frösche geweckt, die nach der langen Nacht, noch nicht genug hatten, von ihrem eindrücklichen Konzert.

Egal, denn schliesslich schien die Sonne und wir standen gut gelaunt auf. Draussen schwirrten die ersten aggressiven Mücken um uns herum, -vermutlich hatten sie uns schon aufgelauert-, darum sprayte ich mich zuerst ein um mich vor den fiesen Blutsaugern zu schützen.

Als wir alles wieder an den gewohnten Platz geräumt hatten, beschäftigte sich Tobi damit, die wunderschönen Libellen zu fotografieren, während ich eine Orange und eine Kiwi zum Frühstück futterte.

Ein wenig später machten wir uns dann auf den Weg nach Kalamata. Es war ein schöner Tag, aber sehr windig und der Wind war ein wenig kühl. Wir fuhren durch kleine Städtchen, an der Küste entlang und bestaunten die schönen Berge Griechenlands, die vor dem Meer aufragten. Ein wunderschönes Panorama!

Auf unserem Weg kamen wir an einem griechischen Bauhaus vorbei und da wir immer noch auf der Suche nach dem Fülladapter für unsere Gasflasche waren und auch noch eine Blache für unser Ersatzrad auf dem Dach brauchten, hielten wir dort an und betraten den Laden.

Leider waren wir trotz den hilfsbereiten Angestellten relativ erfolglos, da es weder eine geeignete, stabile Blache, noch Aufsätze für unsere Gasflasche gab.

Immerhin aber fanden wir einen kleinen Ventilator der mit USB betrieben für die besonders warmen Nächte, praktisch sein kann. Nach unserem Einkauf im Bauhaus, fuhren wir nach Kalamata wo wir auch noch unsere Lebensmittelvorräte auffüllen mussten. Zufrieden mit unserem Einkauf, kehrten wir dann zu unserem Fahrzeug zurück und fuhren in die Innenstadt. Zuerst wollten wir die Stadt besichtigen, aber da war so wenig los, dass wir nach kurzer Zeit entschieden, einen Campingplatz aufzusuchen, um mal wieder richtig Duschen und Wifi nutzen zu können. Nach längerer Suche wurden wir dann fündig und checkten auf einem Campingplatz in der Nähe von Kalamata ein, für sechzehn Euro.

Der Platz war überhaupt noch nicht eingerichtet, überall lag Hundekot herum und der Besitzer sprach so gut wie gar kein Englisch. Immerhin aber bekamen wir hier Internet und konnten duschen. So verbrachten wir den Nachmittag damit, zuerst in der Sonne zu sitzen, danach im Auto, weil es viel zu stark windete und unsere weitere Tour zu besprechen, sowie ein bisschen zu lesen, usw.

Am Abend liess der Wind dann zum Glück etwas nach und wir setzten uns wieder nach draussen, um den Rest des Tages noch ein wenig zu geniessen.

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