11.04.2017, Vierter und letzter Tag in Budapest

Nach einem etwas deftigen Frühstück bestehend aus gebratenem Fleischkäse mit Eiern (Fleischkäse musste unbedingt gegessen werden), legten wir unseren Plan für den heutigen Tag fest. Ausserdem wollten wir von unseren lieben Campingnachbarn Bente und Elias noch ein Foto machen, das in unser Fotoalbum kommt. Das Erste, von hoffentlich noch vielen die dazu kommen werden, auf unserer Reise. Sie haben sich sehr darüber gefreut, wir uns auch. 😊

Da Tobi sich auf unserer Reise in den Kopf gesetzt hatte, das Jonglieren zu lernen (bitte keine allzu grossen Erwartungen an ihn stellen), gaben uns Bente und Elias sogleich den ersten Crashkurs darin. Die beiden jonglieren sehr oft und können das echt gut und zeigten uns die ersten Grundlagen. Das Ganze machte uns grossen Spass und wir haben sehr viel gelacht. Irgendwann schafften wir es sogar mit drei Bällen, jedoch alles andere als professionell 😃

Bald mussten wir uns von Bente und Elias verabschieden, da sie noch heute nach Hause fuhren. Die Mailadressen haben wir und wie man so schön sagt, man sieht sich immer zweimal im Leben 😊

 

Später machten wir uns auf in die Innenstadt, wo wir durch viele Gassen spazierten und eine alte und wunderschöne Markthalle fanden, wo uns diverse ungarische Spezialitäten angeboten wurden. Übrigens das Gebäude selbst, wurde im Jahre 1890 gebaut.

 

Wir degustierten von allem ein bisschen und kauften uns zum Schluss eine feine Paprikawurst und Paprikapulver. Für mich, wo die ungarische Küche sehr zu schätzen weiss, ein absolutes Highlight. Am Nachmittag assen wir in einem kleinen Bistro ein traditionelles und sehr gutes Rindsgulasch. Danach ging’s weiter durch die kleinen Gässchen. An einem Platz angelangt, gab es einen tollen Frühlingsmarkt, wo auch wir uns wieder freudig auf die Stände stürzten, ohne jedoch etwas zu kaufen. Trotzdem war es sehr interessant. Viele Sachen wurden durch strenge Handarbeit, selbsthergestellt.

 

Gegen den Abend wollten wir noch ein Ausgehlokal besuchen, auf Tipp von Bente und Elias, die am Vorabend selbst da waren. Das Szimplas. Wir fanden es dann auch relativ schnell und waren begeistert. In Worte fassen, kann man die Location eindeutig nicht, weil es so gross und vielseitig ist. Hier lassen wir die Bilder für sich sprechen, obwohl diese nur ein kleiner Teil, des Ganzen sind. Kurz gesagt, es ist eine absolute Kultecke, mit diversen Musikrichtungen, Bars, kleinen und grösseren Nischen, allerlei Sachen an den Wänden und Decken, Toiletten bei denen man bestimmt nicht absitzen möchte und die Männer es einfach nicht kapieren, dass das eine, eine Damentoilette ist. Beim zwanzigsten Kerl, haben wir dann irgendwann mal aufgehört zu zählen. Jedoch haben wir jeden einzelnen von ihnen, in die richtige Richtung schicken können.

 

Ein paar Bier und Martinis später, machten wir uns auf den Rückweg und fielen nach einem ziemlich langen Tag, sehr müde ins Bett. Es wurde eine recht kalte Nacht.

Übrigens haben uns Bente und Elias ihre Jonglierbälle hinterlassen, als Geschenk. Wir haben uns riesig darüber gefreut.

Vielen Dank! 🙂

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