10.04.2017, Tag 3 in Budapest

Heute Morgen sind wir ausnahmsweise einmal bis um acht Uhr liegen geblieben, normalerweise weckten uns die Vögel schon um sieben Uhr. Doch die Stadttauben hier, schienen eher Langschläfer zu sein. Nach einem Testblick auf unsere Solarbatterien stellten wir fest, dass der Energiestand unseres Autos ziemlich tief war, was daran lag, dass unser Göppel komplett im Schatten stand und wir nicht genug Sonnenlicht hatten, um Strom zu produzieren. Wir entschlossen kurzerhand,eine kleine Runde zu drehen, damit sich die Batterien wieder aufladen konnten. Nachdem wir geduscht und unsere Wäsche in die Waschmaschine geworfen hatten, fuhren wir also kreuz und quer die Stadt. Von Pest nach Buda und von Buda wieder nach Pest, über die Donaubrücken, mitten in der morgendlichen Rush Hour. Viel ungeduldiges Gehupe rund um uns, ungarische Flüche, Verkehrsreglung durch die Polizei und sehr viele Ambulanz –und Polizeisirenen. Es war wirklich unterhaltsam. Nach ca. einer Dreiviertelstunde waren wir zurück bei unserem Stellplatz. Nach einem kurzen Frühstück hängten wir unsere Kleider auf und unterhielten uns mit unseren Campingnachbarn, mit denen wir auch sonst schon ein paar gute Gespräche hatten. Es ist schön, neue Leute kennen zu lernen 🙂 Nachdem wir klar Schiff gemacht hatten., machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Eigentlich war unsere Idee, nur ein bisschen gemütlich durch die Gassen zu spazieren, jedoch entschieden wir uns dann für eine City sightseeing Tour mit dem Bus. Ein totales Touristending, ich weiss 😃 Aber um ehrlich zu sein, es hat sich wirklich gelohnt. Wir entdeckten viele Orte und Plätze, die wir bisher noch nicht gesehn hatten geschwiege den wusstem dass es sie gab, erfuhren viele interessante Dinge über Budapest und erhielten einen guten Einblick, in spannende Geschichten und Legenden. Wir waren mehr als zwei Stunden unterwegs.
Auf dem Rückweg wollte Tobi unbedingt noch die alte und verrostete U-Bahn fotografieren sowie ein altes Wohnhaus, welches von diversen Kugeln getroffen wurde. Warum und wieso, wird für uns wohl ewig ein Geheimnis bleiben.
Zurück beim Auto, begann unsere tägliche Abendroutine und nach einem guten Glas Wien, resp. einer Dose Bier, genossen wir einen gemütlichen Feierabend.

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