12.12.2019. Wir fahren weiter nach Turda und besichtigen dabei die grosse Salzmine

Die Sonne geht auf und mit ihr beginnt ein neuer Tag, denn wir mit einer Tasse Kaffee und einem kurzen Frühstück begrüssen.
Nachdem wir um neun Uhr die Schlüssel für das Apartment beim Besitzer abgegeben haben, nehmen wir uns noch eine Stunde Zeit, um Sighisoara, (Schässburg) zu besichtigen.

Der riesige und wunderschöne Turm der über der Stadt aufragt, die uralten Gässchen, die grosse Kirche auf dem Hügel und die wunderbar bunten Häuser sind ein riesiges Highlight und wir sind begeistert.
Rumänien hat in dieser Hinsicht so viel zu bieten, hier könnte man locker ein paar Wochen unterwegs sein und die Leute sind so freundlich mit uns.

Später machen wir uns mit dem Auto auf den Weg nach Turda, (Torenburg) wo wir die alte Salzmine besichtigen wollen, die im Jahre 1690 erschaffen wurde und man in bis zu 120m tiefen Stollen  Salz abbaute.
Heute ist es der wohl tiefste Freizeitpark der Welt und unglaublich cool!
Nach zwei Stunden Fahrt erreichen wir Turda und nachdem wir den Eingang passiert haben, gehen wir die Stufen runter und steigen anschliessend in einen Lift um, der uns bis auf die Gesamttiefe hinunterbringt.

Alles ist mit Salz überzogen, der Boden knirscht unter den Schuhen und jedes Geräusch hallt von den riesigen Wänden des Stollens wieder, man fühlt sich wie auf einem anderen Planeten, weit entfernt von der realen Welt.
Da unten kann man Tischtennis, Minigolf und Billard spielen, aber auch Kegeln oder in kleinen Booten auf dem See herumpaddeln, sowie auf einem Riesenrad seine Runden drehen.

Uns aber, fasziniert vor allem die Mine an sich, die unglaublich hohen Decken, die Atmosphäre und die Geschichte.
Wir schlendern herum und schauen uns alles an, drehen eine riesige Runde auf einer Plattform und betrachten das grosse alte Holzrad, welches früher von Pferden angetrieben wurde, um mit einem Seilzug das Salz zutage zu befördern.
Ich habe selten etwas cooleres gesehen, als hier unten in der Mine zu stehen und diese riesigen Wände hochzuschauen, die alle aus purem Salz bestehen, was übrigens auch die Luft trocken macht und somit für ein optimales Raumklima sorgt.

Zurück an der Erdoberfläche, fahren wir zu einem kleinen Guesthouse wo wir eine Nacht gebucht haben.
Der Besitzer ist sehr freundlich und auch das Zimmer überraschend hübsch, da zudem keine anderen Gäste hier sind, haben wir über Nacht das ganze Haus für uns.

Nach einem kleinen Abendessen in einem Restaurant in der Stadt, trinken wir noch einen kleinen Schnaps den man hier in Rumänien Tuica nennt und uns unser Gastgeber extra hingestellt hat.
Anschliessend chillen wir noch eine Weile und machen dann bald Feierabend.

Kommentar verfassen